In Hanoi, der Hauptstadt Vietnams, hat sich am Mittwochabend eine tragische Brandkatastrophe in einer Karaoke-Bar ereignet, bei der elf Menschen ihr Leben verloren. Nach Berichten der Polizei brach das Feuer gegen 23:00 Uhr (Ortszeit) aus, nachdem ein 51-jähriger Gast nach einem Streit in der Bar Benzin kaufte und es im ersten Stock des dreistöckigen Gebäudes entzündete. Der Verdächtige floh zunächst, konnte jedoch später gefasst werden und gestand seine Tat. Die Flammen zerstörten das Gebäude weitgehend und versperrten den Opfern den Fluchtweg, wie Tagesspiegel berichtete.
Sieben weitere Personen konnten von den Rettungskräften in Sicherheit gebracht und ins Krankenhaus transportiert werden, während die Einsatzkräfte insgesamt elf Tote aus den Trümmern bargen. Augenzeugen berichteten, dass die Situation so chaotisch war, dass niemand den mutmaßlich Eingeschlossenen zu Hilfe kommen konnte. Die Feuerwehr war mit der Lage überfordert, was auf die häufigen Sicherheitsmängel bei Brandopfern in Vietnam hinweist. Brandvorschriften sind oft lax und die Ausrüstung der Feuerwehr unzureichend, wie Krone anmerkte.
Diese tragische Vorfallsmeldung ist nicht der erste seiner Art in Vietnam. Bei einem verheerenden Brand in einer Karaoke-Bar in Ho-Chi-Minh-Stadt im Jahr 2022 verloren 32 Menschen ihr Leben. Diese wiederholten Katastrophen werfen ein besorgniserregendes Licht auf die fehlenden Sicherheitsvorkehrungen in vielen öffentlichen Einrichtungen des Landes.
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