Im Jahr 2024 blicken die Brandermittler der Wiener Polizei auf eine bewegte Dekade zurück, in der sie zwischen 1.200 und 1.500 Brandfälle jährlich bearbeiteten. Gerald Ryba, der Leiter des Ermittlungsbereichs 8 (EB 08) im Landeskriminalamt (LKA), berichtete, dass das Team häufig in den Nachtschichten bis zu acht Einsätze pro Nacht hat. Diese reichen von vermeintlich kleinen Küchenbränden bis hin zu verheerenden, vorsätzlichen Brandstiftungen, die absichtlich mit fatalen Folgen herbeigeführt werden. Besondere Aufmerksamkeit erhielt auch der Brand eines U-Bahn-Zugs der Linie U1, der durch technische Defekte ausgelöst wurde, wie wien.ORF.at berichtete.
Die Bilanz der letzten zehn Jahre ist alarmierend: 1.007 Personen wurden durch Brände verletzt, während 221 Menschen bei diesen Vorfällen ums Leben kamen, was die Dringlichkeit der Arbeit der Brandermittler unterstreicht. Ryba warnte eindringlich vor den Gefahren, die von brennenden Weihnachtsbäumen ausgehen können. Bei solchen Vorfällen ist schnelles Handeln erforderlich; das eigene Löschen kann tödlich enden. „Das Feuer breitet sich in Sekunden aus. Der Rauch erfüllt den Raum, und schon bald kann man nicht mehr atmen“, so Ryba. Diese Aussagen zeigen, wie wichtig es ist, bei Bränden sofort die Feuerwehr zu alarmieren, anstatt selbst zu versuchen, das Feuer zu löschen, wie vienna.at hervorhob.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung