
Ein erschütterndes Verbrechen erschütterte am Sonntag, dem 2. März, die Gemeinde Bärnbach in der Weststeiermark. Zwei Männer, ein 61-Jähriger und sein 56-jähriger Cousin, wurden tot in einer verschlossenen Werkstatt aufgefunden. Der 30-jährige Sohn eines der Männer alarmierte die Feuerwehr, nachdem er seinen Vater nicht erreichen konnte. Trotz laufendem Radio und dem innen steckenden Schlüssel blieb die Tür verschlossen, was die Einsatzkräfte dazu veranlasste, gewaltsam einzudringen.
Bei dem Zugang entdeckten die Retter den 61-Jährigen leblos am Boden liegend. Auch sein Cousin wurde tot aufgefunden. Was die Ermittler schockierte, waren die blutigen Spuren einer Axt, die am Tatort sichergestellt wurde. Die Polizei vermutet auf Grundlage erster Ermittlungsergebnisse einen Mord sowie anschließenden Suizid. Der 61-Jährige wurde offenbar mit der Axt erschlagen, bevor sich sein Cousin das Leben nahm, nachdem er die Leiche mit einem Plastiksack abgedeckt hatte, wie 5min.at berichtete. Die Obduktionen der beiden Leichname wurden angeordnet und die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen übernommen, um weitere Details zu klären.
Ermittlungen und Hintergründe
Zurzeit bleibt das Motiv des Verbrechens ein Rätsel. Hinweise auf vorherige Streitigkeiten zwischen den beiden Cousins sind nicht bekannt, und der 56-jährige Cousin lebte anscheinend zurückgezogen. Trotz initialer Vermutungen über eine mögliche psychische Erkrankung gibt es dafür keine konkreten Hinweise, wie sowohl Die Presse als auch die Polizei feststellten. Während die Ermittlungen weiter intensiv vorangetrieben werden, sind die Leichen für die Bestattung freigegeben worden. Die Auswertung der Ermittlungsunterlagen wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. In der Zwischenzeit stehen Hilfsangebote für Personen mit Suizidgedanken bereit, und die Polizei ruft dazu auf, Gewalt frühzeitig zu melden und Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung