In Montenegro hat eine schreckliche Tragödie die Nation erschüttert, als ein 45-jähriger Mann in Cetinje mehrere Menschen erschoss, darunter auch zwei Kinder. Laut dem Innenminister Danilo Saranovic ereignete sich die blutige Tat am 1. Januar und zog mindestens zwölf Todesopfer nach sich. Die Gewalt begann, als sich der Täter, stark alkoholisiert, in einem Restaurant mit einem anderen Gast stritt. Daraufhin holte er eine Schusswaffe aus seiner Wohnung und begann, wahllos um sich zu schießen. Unter den Opfern sind tragischerweise die Kinder des Restaurantbesitzers, im Alter von acht und 13 Jahren, sowie der Restaurantbesitzer selbst, wie merkur.de berichtete.
Nachdem der Täter die ersten Schüsse abgegeben hatte, setzte er seine Angriffe an insgesamt vier verschiedenen Orten fort, was zu einem massiven Einsatz der Polizei führte. Zunächst konnte der Mann fliehen, wurde jedoch schließlich von den Sicherheitskräften umstellt. Tragischerweise nahm er sich bei seinem Versuch, festgenommen zu werden, das Leben, wie kosmo.at berichtete. Innenminister Saranovic sprach von den „Folgen gestörter zwischenmenschlicher Beziehungen“ und stellte fest, dass der Vorfall nicht im Zusammenhang mit organisiertem Verbrechen steht, das die Region in den letzten Monaten geplagt hat.
Regierung kündigt Maßnahmen an
<pDie montenegrinische Regierung reagiert sofort auf das unvorstellbare Verbrechen. Premierminister Milojko Spajic äußerte die Notwendigkeit, die Gesetze zum Waffenerwerb zu verschärfen, um sicherzustellen, dass nur verantwortungsvolle Bürger eine Waffengenehmigung erhalten. Es wurde bekannt, dass der Täter seine Waffe illegal besaß, in einem Land, in dem nahezu 245.000 Schusswaffen im Umlauf sind. Ein Grund mehr für die Regierung, über die künftigen Regelungen zum Waffenbesitz nachzudenken, wie Saranovic betonte.
Die Bevölkerung trauert und fordert Antworten auf diese schockierende Gewalttat, die von einem Streit ausgelöst wurde und die gesamte Nation in tiefe Betroffenheit stürzt. Der Vorfall ist ein einschneidendes Beispiel für die Herausforderungen, mit denen Montenegro in Bezug auf Waffensicherheit und zwischenmenschliche Beziehungen konfrontiert ist.
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