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Eine 41-jährige Frau sorgte jüngst für einen außergewöhnlichen Vorfall in Heilbronn, als sie mit ihrem BMW über Bahngleise fuhr und diese mit einer Straße verwechselte. Nach ersten Ermittlungen der Polizei handelte es sich offenbar um eine alkoholisierte Autofahrerin, die am Sonntagmorgen, gegen 7:15 Uhr, in der Nähe des Hauptbahnhofs falsch abbog und auf den Gleisen stecken blieb.
Der Wagen blieb nach einer Strecke von etwa 750 Metern im Gleisbett liegen und verursachte erheblichen Schaden. Ein Arbeitszug der Deutschen Bahn war notwendig, um das Fahrzeug aus dem Gleisbett zu bergen. Aufgrund des Vorfalls mussten mehrere Gleise vorübergehend gesperrt werden, was Beeinträchtigungen im Fern- und Regionalverkehr zur Folge hatte. Der Sachschaden am BMW beläuft sich auf rund 50.000 Euro, während die Beschädigung der Gleisanlage auf einen fünfstelligen Betrag geschätzt wird, wie die Stuttgarter Nachrichten berichteten.
Details zum Vorfall
Nach Angaben der Rhein-Neckar-Zeitung wurden bei der Unfallaufnahme keine Verletzten festgestellt. Das Fahrzeug der Frau wurde an der Teresienwiese, also in unmittelbarer Nähe der Strecke, gefunden. Die Gleisanlage musste zur Bergung des BMW komplett gesperrt werden, was eine Herausforderung darstellte, da der Arbeitszug mit Kran der Deutschen Bahn zur Hilfe gerufen werden musste.
Die Polizei entnahm der Frau eine Blutprobe, um ihren Alkoholpegel zum Zeitpunkt des Vorfalls zu überprüfen. Die gesperrten Gleise sollen auf unbestimmte Zeit nicht befahrbar sein, was den Schienenverkehr zusätzlich beeinträchtigt, wie die Rhein-Neckar-Zeitung weiter berichtete.
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