In Freiburg sorgt eine neue Welle perfider Betrügereien für Aufregung. Kriminelle geben sich als Polizeibeamte aus und erbeuten so Bargeld und Wertgegenstände von ahnungslosen Bürgern. Wie news.de berichtet, ereigneten sich in Ihringen und Schallstadt gleich zwei Vorfälle, bei denen Seniors betrogen wurden. Die üble Masche, die die Täter anwenden, umfasst gefälschte Anrufe, in denen sie die Opfer warnen, ihre Häuser könnten von Einbrechern angegriffen werden. Während eines solchen Anrufs werden die Betroffenen aufgefordert, Bargeld zur Übergabe an die angeblichen Polizisten bereitzuhalten.
Im ersten Fall meldete sich am 13. Dezember 2024 ein Betrüger telefonisch bei einem 86-Jährigen in Ihringen und informierte ihn darüber, dass seine Adresse potenziell ins Visier von Einbrechern geraten könnte. Der Senior reagierte darauf und übergab gegen 18 Uhr Bargeld an den Unbekannten, der kurz darauf seine Wohnung verließ. Ähnlich erging es einer 88-Jährigen in Schallstadt, die in der gleichen Nacht von einem Anrufer kontaktiert wurde, der sich ebenfalls als Polizeibeamter ausgab. Auch sie fiel auf die Masche herein und übergab ihre Wertgegenstände. Der Täter wurde als eine männliche Person mit auffällig bestimmten Merkmalen beschrieben, wie aus der Meldung von newsflash24 hervorgeht.
Fallen für ältere Menschen
Die Polizei Freiburg warnt eindringlich vor den Gefahren dieser Betrugsmasche. Der Leiter der Kriminalpolizei, Armin Bohnert, erklärte, dass trotz bereits 19 erwirkt Haftbefehle aus diesem Jahr die Täter immer wieder aktiv werden. Diesem Phänomen müsse die Gesellschaft entschieden entgegentreten, indem man sich dessen bewusst wird, dass die Polizei niemals telefonisch nach Geld oder Wertgegenständen fragen würde. Es ist entscheidend, dass Betroffene in solchen Situationen misstrauisch bleiben und im Zweifel die Polizei unter der Notrufnummer 110 informieren. Diese fortwährenden Betrugsversuche zeigen, wie wichtig Aufklärung und die Sensibilisierung der Öffentlichkeit sind, um weiteren Schaden abzuwenden.
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