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Australische Polizei verhindert antisemitischen Anschlag mit Sprengstoffwagen

"Ein geplanter antisemitischer Angriff wurde in Sydney vereitelt, als die Polizei einen mit Sprengstoff beladenen Anhänger entdeckte – die jüdische Gemeinde ist alarmiert!"

Die australische Polizei hat vor kurzem einen möglichen antisemitischen Anschlag verhindert, als sie in Nordwest-Sydney einen mit Sprengstoffen beladenen Anhänger entdeckte. Diese Entdeckung sorgt für Unruhe in der jüdischen Gemeinschaft, nachdem es in der Region zu einer Reihe von Brandstiftungen und Graffiti-Vorfällen gekommen war. Der stellvertretende Polizeikommissar von New South Wales (NSW), David Hudson, gab dies am Mittwoch in einer Pressekonferenz bekannt.

Entdeckung des sprengstoffbeladenen Anhängers

Die Polizei fand den Anhänger auf einem ländlichen Grundstück in Dural am 19. Januar, nachdem sie über das Fahrzeug informiert worden war. Hudson erklärte, der Anhänger habe Sprengstoffe enthalten und es gebe Hinweise darauf, dass diese für einen antisemitischen Angriff verwendet werden sollten. In dem Fahrzeug wurde zudem eine antisemitische Notiz gefunden, berichtete der CNN-Partner 7News.

Gemeinsame Ermittlungen von Sicherheitsbehörden

Ein gemeinsames Terrorismusbekämpfungsteam, bestehend aus der NSW-Polizei, der Australischen Bundespolizei (AFP), der NSW Crime Commission und der Australischen Sicherheits- und Nachrichtendienstorganisation (ASIO), hat die Ermittlungen eingeleitet. Über 100 Beamte wurden mobilisiert, um die Situation zu bewerten und potenzielle Täter zu identifizieren.

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Appell der Behörden an die Öffentlichkeit

Hudson erwähnte, dass „periphere“ Festnahmen durchgeführt wurden, aber weiterhin nach weiteren Personen gesucht werde, die möglicherweise in das Geschehen involviert waren. Er bat die Öffentlichkeit, sich zu melden, falls jemand den Anhänger in einer „gefährlichen Position“ gesehen habe. Laut Hudson ist die aktuelle Bedrohung für die jüdische Gemeinschaft eingedämmt worden. „Wir verstehen die Sorgen der jüdischen Gemeinschaft und nehmen diese Bedrohungen außerordentlich ernst“, fügte er hinzu.

Veränderung in der Art antisemitischer Angriffe

Während der Pressekonferenz betonte Hudson, dass die Entdeckung des Anhängers einen möglichen Wandel in der Art der antisemitischen Angriffe signalisiert, die in Sydney zuletzt zugenommen hatten, wie etwa Graffiti und Brandstiftungen. „Dies ist sicherlich eine Eskalation, da Sprengstoffe verwendet werden, die potenziell erheblichen Schaden anrichten können“, sagte er.

Politische Reaktionen und Bekundungen der Solidarität

Der Ministerpräsident von New South Wales, Chris Minns, äußerte sich in einer Stellungnahme: „Ich möchte klarstellen, dass jeder, der ein solches Gewaltmaß anstrebt, mit der vollen Wucht einer massiven und wachsenden Polizeikraft rechnen muss.“ Auch der australische Premierminister Anthony Albanese verurteilte den Vorfall und betonte, dass „Hass und Extremismus keinen Platz in der australischen Gesellschaft“ haben.


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Quelle
edition.cnn.com

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