Alkoholisierte Eskalation: Frau bedroht Lebensgefährten in Wien!

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Streit in Wien eskaliert: 51-Jährige bedroht Lebensgefährten. Polizei eingreifen. Alkohol spielt eine Rolle.

Streit in Wien eskaliert: 51-Jährige bedroht Lebensgefährten. Polizei eingreifen. Alkohol spielt eine Rolle.
Streit in Wien eskaliert: 51-Jährige bedroht Lebensgefährten. Polizei eingreifen. Alkohol spielt eine Rolle.

Alkoholisierte Eskalation: Frau bedroht Lebensgefährten in Wien!

Im Wiener 19. Bezirk eskaliert ein Streit zwischen einem 44-jährigen Mann und seiner 51-jährigen Lebensgefährtin. Die Situation drohte außer Kontrolle zu geraten, als die Frau ihren Partner mit dem Umbringen bedrohte. Nach Angaben von 5min.at haben beide zuvor Alkohol konsumiert, was möglicherweise zur Gewalttat beitrug.

Die Polizei wurde alarmiert, als der Mann allein vor Ort war. Nachdem die Beamten ersten Kontaktversuch mit der Frau gescheitert war, konnte sie in der Nähe der Wohnung angetroffen werden. Bei ihrer Ankunft wirkte die Frau stark beeinträchtigt und bestritt die Bedrohung. Dennoch erfolgte ihre vorläufige Festnahme. Zudem wurde für sie ein Betretungs- und Annäherungsverbot sowie ein vorläufiges Waffenverbot verhängt.

Alkohol und Gewalt

Die Verbindung zwischen Alkohol und Gewalt ist nicht neu. Laut bag.admin.ch sind rund die Hälfte aller untersuchten Gewaltdelikte im öffentlichen Raum alkoholassoziiert. Der höchste Anteil alkoholisierten Tätern findet sich bei Ruhestörungen, gefolgt von Streitigkeiten und Körperverletzungen. Über ein Drittel der Raub- und Drohungsvorfälle steht ebenfalls im Zusammenhang mit Alkohol.

Besonders männliche Täter im Alter von 19 bis 34 Jahren sind häufig in Gewalttaten verwickelt. Die Studie zeigt, dass problematischer Alkoholkonsum potentiell zu einer Verringerung von Gewalt im öffentlichen Raum führen könnte, wenn entsprechende Präventionsmaßnahmen ergriffen werden. Bei etwa einem Viertel der Paare tritt Gewalt immer in Verbindung mit Alkoholkonsum auf, und bei weiteren 20 bis 25 Prozent ist Alkohol zumindest gelegentlich beteiligt.

Gesellschaftliche Auswirkungen

Das Thema ist auch international von Bedeutung. Eine Studie zur häuslichen Gewalt gegen Frauen in Äthiopien hat eine Häufung von Gewalt in Paarbeziehungen festgestellt, wobei verschiedene Faktoren wie niedriger wirtschaftlicher Status und der Alkoholkonsum des Partners identifiziert wurden. Diese Erkenntnisse, die in der Veröffentlichung von Elias Seid und Kollegen festgehalten sind (alkoholpolitik.de), zeigen die Komplexität der Thematik auf und verdeutlichen, dass gesellschaftliche Normen, die Gewalt akzeptieren, ein Hindernis darstellen.

Für die Präventionsarbeit ist es essenziell, sowohl die Alkohol- als auch die Gewaltproblematik zu adressieren, um nachhaltige Lösungen zu schaffen. Die vorläufige Festnahme der Frau in Wien ist ein weiteres Beispiel für die dringende Notwendigkeit, die Gefahren des Alkoholmissbrauchs in zwischenmenschlichen Beziehungen ernst zu nehmen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen.