
Sichere Vorstadtidylle oder doch ein Albtraum? In Bergneustadt spielte sich das Unfassbare ab: Eine Kleinstadt im Griff eines brutalen Angreifers! Der Name, der dort für vollere Polizeiberichte sorgt, als es den Anwohnern lieb ist: Amaniel M. Ein Mann, der keine Grenzen kennt, und dessen wiederholte Attacken die Gemüter der Stadtbewohner aufwühlen.
Die Erlebnisse von Barbara Zils beginnen in einer Bankfiliale. Es war ein ruhiger Abend am 3. Dezember, als dieser Alptraum für sie begann. Während die 58-jährige Witwe Geld abheben wollte, tauchte er plötzlich neben ihr auf, dieser Mann, den sie nur zu gut von einem vorherigen Vorfall kennt. Besorgniserregenderweise spricht er kaum Deutsch, weshalb seine verstörenden Worte, wie sie selbst berichtet, kaum zu verstehen waren. Details zu diesem Bericht können Sie bei Junge Freiheit nachlesen.
Ein Schrecken, der kein Ende nimmt
Bereits zwei Monate zuvor hatte Zils eine bedrohliche Begegnung vor ihrer eigenen Haustür; eine Wiederholung dieser beängstigenden Erfahrung sollte noch folgen. Trotz der mutigen Gegenwehr passierte es erneut. Der Angreifer legt auf furchteinflößende Art seine Wiederholungsgefahr offen und lässt Zils mit schweren Verletzungen zurück. In der Klinik werden alarmierende Befunde diagnostiziert: Drei schwere Knochenbrüche, die Zils seit dem Angriff mit Implantaten leben lassen müssen.
Zurück in der vermeintlichen Sicherheit ihres Zuhauses ist an einen normalen Alltag für Zils nicht mehr zu denken. Die Angst ist zu groß und ihre Besorgnis über die Sicherheit von Frauen in der Stadt wächst mit jeder bedrückenden Neuigkeit. Die mutmaßlichen Taten von Amaniel M. lassen die Alarmglocken schrillen, doch die verhängnisvollen Muster bleiben zunächst ungeklärt.
Geheimniskrämerei oder Schutzmaßnahmen?
Während die Ermittlungen zu den Ereignissen in vollem Gange sind, bleibt der Aufenthaltsstatus von Amaniel M. ein Rätsel, das die Polizei als Geheimsache betrachtet. Jedoch ist für Zils die Bedrohungslage eindeutig: Nicht nur sie ist betroffen. Sie berichtet von anderen Frauen, die ebenfalls von Belästigungen durch diesen Mann erzählen. Dass er in einem Supermarkt auch Menschen bedroht haben soll, macht den Handlungsbedarf nur dringlicher.
Der Bürgermeister von Bergneustadt, Matthias Thul, hat der traumatisierten Frau Unterstützung zugesichert, jedoch sind rechtliche Maßnahmen noch abzuklären, da die Kommune keine eigene Polizeibehörde unterhält.
In sozialen Netzwerken kursieren Berichte über ähnlichen Vorfälle, die die angespannte Lage in der Stadt widerspiegeln, jedoch befindet sich der Beitrag momentan in einer Überarbeitung, wie auf Facebook mitgeteilt wurde.
Der dramatische Fall von Barbara Zils zeigt, wie schnell sich das Gefühl von Sicherheit in blanke Angst wandeln kann. Doch der Kampfgeist der Menschen in Bergneustadt scheint ungebrochen, als die Forderung nach erhöhter Sicherheit und Gerechtigkeit lauter wird. Wird die Kleinstadt ihren Frieden zurückerlangen können oder bleibt das Gespenst der Angst omnipräsent?
Ort des Geschehens
Details zur Meldung