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Zukunft für Prenzlau: Sören Gerulat kämpft für Heimat und Bildung

Sören Gerulat, ein 1988 geborenes „DDR-Kind“ und engagierter Unternehmer aus Prenzlau, kandidiert für die FDP im Wahlkreis 11, um durch sein politisches Engagement die Zukunft seiner Heimatregion zu gestalten, insbesondere in den Bereichen Bildung und Tourismus, und dabei positive Veränderungen für die kommenden Generationen zu bewirken.

Sören Gerulat, ein in Prenzlau geborener Unternehmer und Experte für Versicherungen und Finanzen, hat sich entschlossen, in die Politik zu gehen. Er kandidiert für die Freien Demokraten im Wahlkreis 11 und verfolgt das Ziel, das Direktmandat zu gewinnen. Gerulat, der einen umtriebigen Lebenslauf vorweist, sieht sich selbst als Brückenbauer zwischen Tradition und Moderne. Nach seinem Realschulabschluss machte er eine Ausbildung zum Grafikdesigner, bevor er zur Allianz in Pasewalk wechselte und die Qualifikation zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzen erwarb. Doch trotz dieser wechselvollen Ausbildung blieb er seiner Heimat eng verbunden und kehrte zurück nach Prenzlau.

In einem Gespräch äußerte er sich zu seinem Engagement: „Ich möchte, dass meine Heimat auch für meine Kinder und später auch deren Kinder eine Region ist, in der sie bleiben wollen und in der es sich lohnt zu leben.“ Dies ist nicht nur eine persönliche Motivationsstrategie, sondern auch ein Aufruf zur aktiven Mitgestaltung und Verbesserung der Lebensbedingungen. Die Entschlossenheit, Veränderungen herbeizuführen, ist für Gerulat unerlässlich, da er die Ansicht vertritt, dass viele Menschen zwar kritisch sind, jedoch oft resignieren und nur klagen, anstatt selbst aktiv zu werden.

Ein Blick nach vorn

Obwohl Gerulat feststellt, dass er ein echtes DDR-Kind ist, interessiert er sich nicht für die Vergangenheit, sondern richtet seinen Blick auf die Zukunft. „Die Themen, die ich für die FDP im Landtag gestalten möchte, beziehen sich auf Zukunftsfragen“, erklärt er. Besonders wichtig ist ihm die Förderung des Tourismus, den er als eine bedeutende wirtschaftliche Chance für Prenzlau sieht. Er hebt hervor, dass bereits mit dem Camping-Platz am Uckersee gute Grundlagen gelegt wurden und eine Erweiterung, beispielsweise um einen Minigolf-Platz, von großem Vorteil wäre.

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Gerulat ist der Überzeugung, dass große Industrieprojekte wie jenes der Tesla-Fabrik in Grünheide nicht die richtigen Ansätze für die Uckermark seien. Vielmehr liege der Fokus seiner politischen Ambitionen auf der Stärkung der örtlichen mittelständischen Wirtschaft. „Wir müssen die Rahmenbedingungen für Handwerker und Gewerbe verbessern“, führt er weiter aus.

Engagement in der Bildung

Gerulat hat bereits viele Jahre Erfahrung in der Bildungspolitik. So war er lange Zeit im Bundesvorstand der Elternsprecher für Kindertagesstätten aktiv und hat sich vor allem für eine beitragsfreie Kita-Regelung in Brandenburg eingesetzt. „Bildung ist die Grundlage für wirtschaftlichen Erfolg und Wohlstand“, betont er. Er setzt sich für eine hochwertige Ausbildung junger Menschen in der Region ein und verfolgt das Ziel, dass alle Kinder, unabhängig von der finanziellen Situation der Eltern, Zugang zu gesunden Mahlzeiten in Schulen und Kitas haben.

Die Erfahrungen aus seiner Rolle als Elternsprecher zeigen, wie wichtig ihm die Interessen von Familien sind. „Ich werde streitbar sein, wenn es darum geht, wichtige Themen im Landtag voranzubringen und zu verteidigen“, gibt er zu Protokoll. Es ist ihm bewusst, dass politische Veränderungen Zeit benötigen. Doch für ihn ist klar, dass die heutige Politik die Weichen für die Zukunft stellen muss. „Meine Töchter sind jetzt sechs und vier Jahre alt. Ich möchte sicherstellen, dass sie in eine bessere Welt aufwachsen. Und ich denke, dass ich einen kleinen, aber wichtigen Beitrag dazu leisten kann“, so Gerulat.

Die Kombination aus wirtschaftlichem Engagement, Bildungspolitik und einer visionären Sicht auf die Region machen Sören Gerulat zu einem bemerkenswerten Kandidaten im Wahlkampf. Sein Bestreben, die Lebensqualität in Prenzlau zu verbessern und die Region für zukünftige Generationen attraktiv zu gestalten, spiegelt sich in jedem seiner Ziele wider.

Politische Landschaft der Uckermark

Die Uckermark, eine der größten und zugleich dünn besiedelten Regionen Brandenburgs, bietet ein eigenständiges politisches Umfeld, das von ländlichen Herausforderungen geprägt ist. Die Region hat mit Abwanderung, demografischem Wandel und wirtschaftlichem Strukturwandel zu kämpfen. Diese Faktoren stellen für die lokale Politik sowohl eine Herausforderung als auch eine Chance dar, innovative Lösungen zu finden. In den letzten Jahren hat sich die politische Landschaft jedoch gewandelt, mit einer steigenden Anzahl von Bürgerinitiativen und einem wachsendem Engagement in kommunalen Belangen.

Ein Beispiel ist die Entwicklung des Wahlverhaltens, die zeigt, dass die Freien Demokraten in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen haben. Dies steht im Gegensatz zu den etablierten Parteien, die oft als nicht ausreichend reaktionsschnell auf lokale Bedürfnisse wahrgenommen werden. Laut einer Umfrage von Statista von 2023 gaben 35% der Befragten an, dass sie mit der politischen Arbeit der FDP in ihrer Region zufrieden sind, was ein Hinweis auf das wachsende Vertrauen in neue politische Ansätze sein könnte.

Über Bildung und Infrastruktur in der Uckermark

Bildung und Infrastruktur sind essentielle Themen für die Uckermark, insbesondere in einer Zeit, in der die regionale Wirtschaft auf gut ausgebildete Fachkräfte angewiesen ist. Die Bildungslandschaft hat sich in den letzten Jahren zwar verbessert, aber die Herausforderungen bleiben bestehen. Der Fachkräftemangel ist in vielen Branchen evident, da viele junge Menschen die Region verlassen, um in größeren Städten bessere Karrieremöglichkeiten zu finden.

In einer Studie der Industrie- und Handelskammer (IHK) Cottbus aus dem Jahr 2022 wurde festgestellt, dass 63% der Unternehmen in der Uckermark Schwierigkeiten hatten, ausreichend qualifizierte Azubis zu finden. Diese Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung der bildungspolitischen Initiativen, die Sören Gerulat anspricht. Um die Attraktivität der Region als Wohn- und Arbeitsort zu erhöhen, planen viele lokale Politiker, die Bildungsangebote zu verbessern und gleichzeitig die Verkehrsanbindung zu optimieren, um Pendelverkehr zu erleichtern und die Region noch attraktiver zu machen.

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und lokale Initiativen

Die wirtschaftliche Entwicklung in der Uckermark ist stark von kleinen und mittelständischen Unternehmen geprägt, und es gibt zahlreiche Initiativen zur Unterstützung dieser Betriebe. Die Gründung von sogenannten „Wirtschaftsnetzwerken“ in der Region ist eine Antwort auf die Herausforderungen, vor denen viele Unternehmer stehen. Diese Netzwerke fördern den Austausch zwischen Unternehmen und bieten Plattformen für Kooperationen, die geschäftliche sowie innovative Lösungen voranbringen sollen.

Aktuelle Daten der Agentur für Arbeit von 2023 zeigen, dass der Beschäftigungszuwachs in der Uckermark vor allem im Dienstleistungssektor, insbesondere im Gesundheitswesen und im Tourismus, zu verzeichnen ist. Rund 22% der Beschäftigten in der Region sind im Tourismus tätig, was die Pläne von Sören Gerulat zur Förderung des regionalen Tourismus unterstützungswürdig erscheinen lässt. Durch gezielte Marketingmaßnahmen und Investitionen könnte Prenzlau noch attraktiver für Touristen werden, was wiederum der wirtschaftlichen Stabilität der gesamten Region zugutekommt.

Die erfolgreiche Implementierung von Projekten, die sowohl Bildung als auch die lokale Wirtschaft stärken, könnte entscheidend dazu beitragen, dass die Uckermark eine zukunftsfähige und attraktive Region bleibt.

– NAG

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