Die Co-Vorsitzende der KMU-Arbeitsgruppe und ÖVP-Delegationsleiterin im Europaparlament, Angelika Winzig, betont die Notwendigkeit, die Zukunft Europas als Standort für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu sichern. Obwohl wichtige Grundlagen auf EU-Ebene geschaffen wurden, ist das Ziel noch nicht erreicht. Dies wurde auf der letzten Sitzung der parteiübergreifenden KMU-Arbeitsgruppe des Europaparlaments diskutiert. In den letzten fünf Jahren hat sich viel für die KMU in Europa verändert, unter anderem aufgrund der Pandemie, Kriege und Energiekrise. Um die Unternehmen bestmöglich zu unterstützen und nicht weiter zu belasten, wurden einige Schwerpunkte durchgesetzt. Dazu gehören das KMU-Entlastungspaket, eine Reduktion der Berichtspflichten um 25 Prozent und ein eigener KMU-Beauftragter der EU-Kommission, der Gesetze auf ihre Praxistauglichkeit für KMU prüfen soll. Diese Maßnahmen sollen jedoch erst der Anfang sein, um Überregulierung zu verhindern. Auch nach der EU-Wahl im Juni muss der Fokus weiterhin auf der Unterstützung der KMU liegen. Europas starke Netzwerke für KMU sollen weiter ausgebaut werden und der Zugang zu EU-Finanzierungsinstrumenten für KMU erleichtert werden. Zudem müssen junge Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Frauen bei der Selbstständigkeit unterstützt werden.
In einer historischen Perspektive ist es interessant zu erwähnen, dass KMU eine wichtige Rolle in der österreichischen Wirtschaft spielen. In der Vergangenheit haben KMU maßgeblich zur wirtschaftlichen Entwicklung des Landes beigetragen und sind weiterhin ein wichtiger Motor für Innovation und Beschäftigung. Durch gezielte Maßnahmen auf EU-Ebene können die Rahmenbedingungen für KMU verbessert werden, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und sie für zukünftige Herausforderungen zu wappnen.
Eine Tabelle mit relevanten Informationen könnte folgende Daten enthalten:
Maßnahme | Auswirkungen auf KMU |
---|---|
KMU-Entlastungspaket | Verringerung der Belastungen |
Reduktion der Berichtspflichten | Vereinfachung der Bürokratie |
Eigenes KMU-Beauftragter der EU-Kommission | Prüfung von Gesetzen für KMU |
Ausbau der Netzwerke für KMU | Verbesserte Zusammenarbeit |
Erleichterung des Zugangs zu EU-Finanzierungsinstrumenten | Verbesserte Finanzierungsmöglichkeiten |
Unterstützung für junge Unternehmerinnen und Unternehmer | Förderung von Nachwuchs |
Diese Maßnahmen tragen dazu bei, dass die KMU in Österreich und Europa eine stabile und attraktive Umgebung haben, um zu wachsen und zu gedeihen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die politische Landschaft nach der EU-Wahl entwickeln wird und welche weiteren Maßnahmen ergriffen werden, um die Zukunft Europas als KMU-Standort zu sichern.
Quelle: ÖVP Parlamentsklub / ots