Die Junge Union Oberbayern hat bei ihrer Bezirksversammlung in Rosenheim am vergangenen Wochenende mehr als 150 Mitglieder versammelt, um über die Zukunft des Tourismus in der Region zu diskutieren. Die Veranstaltungsreihe erfreute sich hochkarätiger Gäste wie der Staatsministerin für Tourismus, Michaela Kaniber, und anderen prominenten Vertretern aus Wirtschaft und Politik. Die Berlner Ergebnisse dieser Tagung sind eindeutig: Die JU fordert umgehende politische Maßnahmen zur Stärkung des bayerischen Gastgewerbes, das laut Angaben im Jahr 2023 eine Bruttowertschöpfung von rund 28 Millionen Euro erwirtschaftete. Hierbei bekräftigte Bezirksvorsitzender Josef Rohrmoser die dringende Notwendigkeit eines „klaren politischen Kurswechsels“. Er kritisierte die bestehenden bürokratischen Hürden und fordert eine Senkung der Mehrwertsteuer für die Gastronomie auf 7 Prozent, um die Wettbewerbsfähigkeit der Branche zu sichern, wie Innsalzach24.de berichtete.
Forderungen und Initiativen
Ein zentraler Punkt in den Diskussionen um die Tourismusförderung war die Verbesserung der Infrastruktur, mit einem besonderen Fokus auf die Anbindung des Münchner Flughafens und die Schaffung eines oberbayernweiten Tarifverbunds für den öffentlichen Nahverkehr. Zudem sollen digitale Strategien zur Besucherlenkung, darunter der bereits etablierte „Ausflugsticker Bayern“, weiterentwickelt werden. Die JU sieht in diesen Maßnahmen nicht nur eine Stärkung des Gästeaufkommens, sondern auch einen aktiven Umweltschutz, um lokale Kulturlandschaften zu bewahren. Diese deutlichen Handlungsanreize wurden auch bei einer Klausurtagung in Dießen am Ammersee thematisiert, wo Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder anwesend war und gleichermaßen den Reformbedarf der CSU ansprach. Mehr als 80 Gäste aus verschiedenen politischen Ebenen nutzten die Gelegenheit zum Austausch über die zukünftige Ausrichtung der Partei und den Kurs in der Tourismuspolitik, wie Merkur.de berichtete.
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