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Zukunft des ÖPNV: regiobus Potsdam setzt auf Elektro und Digitalisierung

Staatssekretär Uwe Schüler traf am 21. August 2024 in Potsdam regiobus, um sich über zukünftige Antriebstechnologien im ÖPNV auszutauschen und die Bedeutung einer klimafreundlichen und digitalen Mobilität sowie die Unterstützung durch politische Maßnahmen für anstehende Investitionen zu diskutieren.

Am 21. August 2024 traf sich Uwe Schüler, der Staatssekretär im Brandenburger Verkehrsministerium, mit Vertretern von regiobus Potsdam Mittelmark, um die zukünftigen Technologien im öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) zu erörtern. In einem offenen Werkstattgespräch ging es um wichtige Themen wie Elektroantrieb, Wasserstofftechnologie und die Rolle der Digitalisierung im ÖPNV. Ziel des Austausches war es, herauszufinden, welche politischen Unterstützungen nötig sind, um die Herausforderungen in der Mobilität zu bewältigen.

Für regiobus ist die Planung des Neubaus eines Betriebshofes in Werder (Havel) entscheidend. Das Unternehmen hat dazu bereits eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, die klar für die batterieelektrische Antriebsvariante spricht. Dies ist besonders wichtig, da regiobus im Landkreis insgesamt fünf Betriebshöfe betreibt, die jeweils unterschiedliche Bedingungen für die eingesetzten Busse aufweisen. Daher läuft derzeit auch für die anderen Standorte eine vergleichbare Studie.

Politische Unterstützung für nachhaltige Investitionen

Martin Grießner, Geschäftsführer von regiobus, betonte die Wichtigkeit einer sorgfältigen Planung, insbesondere wenn es um beträchtliche Investitionen im Klimaschutz geht. „Der Euro kann immer nur einmal ausgegeben werden“, erklärte Grießner. Diese Aussage verdeutlicht, dass eine gute Planung die Grundlage jeder wirtschaftlichen Entscheidung ist. An dieser Stelle ist die Unterstützung von politischer Seite von großer Bedeutung, um solche Millionen-Investitionen zu erleichtern.

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Uwe Schüler zeigte sich dankbar für die Möglichkeit, regiobus kennenzulernen, und hob hervor, wie wichtig die Anpassung der Mobilitätsangebote ist. „Unsere Welt verändert sich. Dem müssen wir Rechnung tragen. Das Angebot im ÖPNV muss attraktiv sein und gleichzeitig umweltfreundliche Technologien fördern“, so der Staatssekretär. Er verwies auf das Förderprogramm Mobilität II, das im Rahmen des Fonds für regionale Entwicklung EU-Mittel in Höhe von 56 Millionen Euro bereitstellt, um klimafreundliche Projekte im kommunalen ÖPNV des Landes Brandenburg zu unterstützen.

Chancen durch Digitalisierung und Nachwuchsausbildung

Ein weiterer Punkt der Diskussion war die Digitalisierung, die neue Möglichkeiten zur Verbesserung des Kundenservices eröffnet. Schüler erhielt Einblicke in die neu eingerichtete Leitstelle von regiobus, die für die Steuerung und Überwachung des ÖPNV sowie für die Kundeninformation zuständig ist. Diese digitalen Angebote sollen dazu beitragen, die Attraktivität des ÖPNV zu steigern.

Ein besonders interessantes Thema war die Gewinnung von Fachkräften. Das Unternehmen hat ein eigenes Verkehrsbildungszentrum mit einer Fahrschule eingerichtet, in dem bereits 32 Fahrschüler, darunter 24 Quereinsteiger, erfolgreich zu Busfahrerinnen und Busfahrern ausgebildet wurden. Dies zeigt das Engagement von regiobus zur Sicherstellung eines qualifizierten Personals im Bereich des öffentlichen Nahverkehrs. Der nächste Lehrgang beginnt am 1. November, was den anhaltenden Bedarf an gut ausgebildetem Fahrpersonal unterstreicht.

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– NAG

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