In Edewecht stehen entscheidende Schritte bevor, um das örtliche Schwimmbad, bekannt als „Bad am Stadion“, zu revitalisieren. Ein bevorstehendes Treffen des Sport- und Kulturausschusses gemeinsam mit dem Bauausschuss wird eine Machbarkeitsstudie in den Mittelpunkt rücken, die am Dienstag um 18 Uhr im Rathaussaal präsentiert wird.
Technische Herausforderungen und gemeinschaftliche Beteiligung
Bereits im Mai des vergangenen Jahres wurde deutlicher, dass beim „Bad am Stadion“ eine Vielzahl technischer Fragestellungen angegangen werden müssen. In einem Workshop, bei dem Vertreter von Planungsbüros, Vereinen, Verwaltung und Personal des Bades anwesend waren, wurden wichtige Themen wie die Verbesserung des Kioskstandorts, die Umnutzung des nicht mehr genutzten Saunabereiches und der Bedarf an Vereinsräumen erörtert. Des Weiteren war die Beibehaltung der beliebten Wellenrutsche ein zentrales Anliegen, ebenso wie die Einführung neuer Spiel- und Bewegungsangebote.
Finanzielle Rahmenbedingungen für die Sanierung
Ein zentraler Punkt während der bevorstehenden Ausschusssitzung wird die Betrachtung der finanziellen Dimensionen des Projekts sein. Laut der ersten Kostenschätzung wird für den Bau eines Eltern-Kind-Bereichs mit etwa 2,6 Millionen Euro kalkuliert, während für die Umnutzungs- und Umbaumaßnahmen etwa 3,7 Millionen Euro eingeplant sind. Zudem wird für die Sanierung des Hallenbades eine Summe von 5,1 Millionen Euro genannt. Insgesamt belaufen sich die geschätzten Kosten für die umfassende Sanierung des gesamten Schwimmbadbereichs auf rund 13,4 Millionen Euro. Diese finanziellen Aspekte unterstreichen die Notwendigkeit eines schrittweisen Ansatzes, um den hohen baulichen und finanziellen Anforderungen gerecht zu werden.
Wichtige Entscheidungen zur Zukunft des Schwimmbades
Ein weiteres bedeutendes Thema in der Sitzung wird ein Antrag des SV Friedrichsfehn zur Sanierung und möglichen Erweiterung der Außensportanlagen sein. Zudem hat der SV Eintracht Wildenloh Anträge zur Errichtung eines Kunstrasenplatzes eingereicht. Diese Entscheidungen sind nicht nur für die Sportvereine von Bedeutung, sondern haben auch weitreichende Auswirkungen auf die lokale Gemeinschaft, die von verbesserten Sport- und Freizeitmöglichkeiten profitieren könnte.
Fazit
Die bevorstehende Sitzung ist ein Schlüsselmoment für die Gemeinde Edewecht, da sie die Weichen für die Zukunft des „Bades am Stadion“ stellt. Die Beteiligung verschiedener Interessengruppen an den Diskussionen zeigt das Engagement der Gemeinschaft, die Schwimmbad-Infrastruktur zu optimieren und den Bedürfnissen der Einwohner gerecht zu werden. Mit einer fundierten Machbarkeitsstudie und einem schrittweisen Ansatz könnte Edewecht bald über ein modernes und vielfältiges Freizeitangebot verfügen.
– NAG