Schock in Leipzig: Im August erschütterte ein Verbrechen die Stadt. Eine 26-jährige Studentin wurde brutal im Foyer eines Studentenwohnheims vergewaltigt. Der mutmaßliche Täter: Wisdom B., ein 29-jähriger Asylbewerber aus Nigeria, der bereits zuvor Frauen belästigt hatte. Nun steht er vor Gericht, doch eine Bestrafung mit Gefängnis bleibt fraglich.
Ein unheimlicher Beobachter: Seit seiner Ankunft in Leipzig im September 2023 gab es immer wieder Ärger mit Wisdom B. Er soll eine Küchenhilfe im Asylheim belästigt und junge Frauen vor einem Wohnheim belauert haben. Ein polizeilicher Platzverweis hielt ihn nicht ab, erneut im Umfeld des Studentenheims herumzulungern. Vor Gericht äußerte er, dass ihm eine Frau im Park gesagt habe, er könne viele Freundinnen haben.
Grausamer Angriff auf Studentin
Besonders erschreckend: Er fing die 26-jährige Lisa am Hintereingang des Wohnheims ab und bedrängte sie massiv. Obwohl sie zunächst entkommen konnte, wurde ihr Albtraum 15 Stunden später im Foyer des Wohnheims bittere Realität. Als sie gegen 1.30 Uhr zurückkehrte, überfiel Wisdom B. sie erneut und verging sich an ihr, als sie laut um Hilfe schrie. Die Polizei konnte ihn letztlich stoppen.
Psychiatrische Einweisung: Nach seiner Festnahme offenbarte Wisdom B. in der Justizvollzugsanstalt eigenartige Verhaltensweisen, sodass er in die geschlossene Psychiatrie überstellt wurde. Die vorläufige Diagnose lautet paranoide Schizophrenie. Während des Gerichtsverfahrens erklärte er, innere Stimmen zu hören, die ihm befahlen, Joints zu rauchen und Pornos zu schauen. Wisdom B. zeigte Reue und bat um Gnade. Ob ihm bewusst ist, dass er möglicherweise lebenslang in der Psychiatrie bleiben muss, bleibt unklar. Der Prozess wird fortgesetzt, während Leipzig weiter mit den Folgen des erschütternden Vorfalls ringt.