Bad Orb, Main-Kinzig-Kreis – Ein Aufschrei der Dringlichkeit hallte am 4. November 2024 durch den König-Ludwig-Saal! Sören Bartol, der neue SPD-Landesvorsitzende in Hessen und Parlamentarischer Staatssekretär, stellte sich den drängenden Fragen zur Wohnungsnot in Deutschland. Die SPD AG 60 Plus hatte zur Diskussionsrunde geladen, und das zentrale Thema war klar: „Wie kann mehr bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden?“
Heinz-J. Fringes, der Vorsitzende der SPD AG 60 Plus, eröffnete die Sitzung mit eindringlichen Worten. Er betonte die alarmierende Zunahme der Wohnungsnot und rief dazu auf, sofortige Maßnahmen zu ergreifen. „Immer mehr Menschen sind von Wohnungsnot betroffen“, so Fringes, der die Bedeutung von Wohnraum als Grundpfeiler für ein gutes Leben unterstrich. Bartol, in seiner Rede, machte unmissverständlich klar, dass Wohnraum ein fundamentales Bedürfnis ist – genauso wichtig wie Nahrung und Kleidung. Unter der Ampelregierung fließen in dieser Legislaturperiode stolze 3 Milliarden Euro in den sozialen Wohnungsbau, ein gewaltiger Anstieg im Vergleich zu nur 1 Milliarde Euro zuvor!
Revolutionäre Maßnahmen für den Wohnungsbau
Die Bundesregierung plant, den Wohnungsbau zu revolutionieren! Bartol kündigte digitale Genehmigungsverfahren an, die den Bauprozess beschleunigen sollen. Zudem wird die Aufstockung bestehender Gebäude erleichtert und die Nutzung leerstehender Gewerbeimmobilien gefördert. Ein neues Gebäudekonzept, das den Bau günstiger und schneller macht, wird ebenfalls eingeführt. „Wir müssen die Baukosten senken und die Zeiten auf den Baustellen verkürzen“, erklärte Bartol und verwies auf die Stärkung des Vorkaufsrechts für Kommunen, um mehr Grundstücke für den sozialen Wohnungsbau zu sichern.
Die hitzige Diskussion, die folgte, zeigte, wie sehr die Anwesenden für das Thema brennen. Die Neufassung des Baugesetzbuchs könnte der Schlüssel zur Lösung des Wohnraummangels sein, indem Städte flexibler agieren können. Der Druck wächst, und die Zeit drängt – die Menschen brauchen dringend Lösungen!
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