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Wölfe in Österreich: Ein wichtiger Schritt für die Landwirtschaft!

Der Präsident der Landwirtschaftskammer Österreich, Josef Moosbrugger, hat die heute gefällte Entscheidung der Berner Konvention, den Schutzstatus des Wolfes zu senken, als bedeutenden Fortschritt für die ländliche Entwicklung in Europa gefeiert. Moosbrugger betont, dass die Interessen der Alm- und Weidewirtschaft, die stark von Raubtieren bedroht ist, nun ernst genommen werden müssen. „Die EU muss dieser Entscheidung Rechnung tragen und den Schutzstatus auch auf EU-Ebene anpassen“, fordert er und appelliert an die Institutionen, die Belange der betroffenen Sektoren nicht länger zu ignorieren. In Anbetracht der Herausforderungen, vor denen die Landwirtschaft steht, müsse die Politik wieder die Aspekte Versorgungssicherheit und Wettbewerbsfähigkeit in den Vordergrund rücken, anstatt sich in ideologischen Debatten zu verlieren, wie ots.at berichtet.

Moosbrugger ist überzeugt, dass die Lieferfähigkeit in der Nahrungsmittelproduktion und nachhaltige Energieerzeugung in Zeiten des Klimawandels wichtige Themen bleiben werden. Um dies zu erreichen, sei es entscheidend, die bäuerlichen Familienbetriebe zu stärken und zu unterstützen. „Wir brauchen Bäuerinnen und Bauern, die bereit sind, ihre Tiere artgerecht auf die Weiden zu schicken, um die Flächen offenzuhalten und die Artenvielfalt zu sichern“, betont er. Darüber hinaus kritisiert er die ständige Durchführung von Umfragen unter nicht betroffenen Bürgern, die oft ein verzerrtes Bild über die Realität in der Landwirtschaft vermitteln. Laut Moosbrugger ist es unerlässlich, den tatsächlichen Erfahrungen und Sorgen der Landwirte mehr Gehör zu schenken.

Ein Blick in die Gesellschaft

Die Debatte um den Wolf führt zu intensiven Diskussionen über die Wahrnehmung von ländlichen Perspektiven in der Gesellschaft. Der Charakter Moosbrugger aus Robert Musils Werk „Der Mann ohne Eigenschaften" wird manchmal als Spiegelbild dieser gesellschaftlichen Spannungen verstanden. Während Musil die städtischen und sozialen Dynamiken der damaligen Zeit beleuchtet, wird deutlich, dass die Landwirte und die ländlichen Lebenswelten in der Öffentlichkeit oft marginalisiert werden. Diese Dynamik könnte die Dringlichkeit eines Dialoges über die ländliche Identität und die Herausforderungen, mit denen Landwirte heute konfrontiert sind, unterstreichen, was auch von link.springer.com thematisiert wird.

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