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Windparks in Friedeburg: Bürger fürchten um Knyphauser Wald

In der ruhigen Gemeinde Friedeburg, wo man ein hitziges Thema über Windparks erwartete, zeigte sich bei der jüngsten Informationsveranstaltung ein ganz anderes Bild. An einem Samstag Nachmittag versammelten sich Bürger, Politiker und zahlreiche Interessierte in der Aula der Schule Altes Amt. Statt der befürchteten Proteste gab es sachliche Diskussionen an fünf Ständen, wo Betreiber ihre Windkraftprojekte vorstellten – darunter das viel diskutierte Projekt im Knyphauser Wald.

Windkraftpläne im Knyphauser Wald

Die Veranstaltung informierte über die potenziellen Windkraftflächen, die in einer neuen Studie ausgewiesen wurden. Diese Lage umfasst nicht nur den Knyphauser Wald, sondern auch angrenzende Gebiete wie das Hunter Moor. Als die Pläne veröffentlicht wurden, formierten sich Bürgerproteste, die unter dem Motto „Rettet den Knyphauser Wald“ ihre Ängste artikulierten. Besonders die möglichen Rodungen im Wald sorgten für Besorgnis unter den Anwohnern.

Fünf spannende Windparkprojekte

Die Veranstaltung bot den Bürgern die Möglichkeit, ihre Fragen direkt an die Projektentwickler zu richten. Von der Bremer wpd-GmbH über Tido Graf zu Knyphausen, der sein Windparkprojekt im Knyphauser Wald präsentierte, bis hin zu anderen Unternehmen, die verschiedene Windkraftanlagen in der Umgebung planen. Auch die Vareler innoVent und die Energiegenossenschaft Wittmund zeigten ihre Konzepte für den Windpark Marx-Horsten. Trotz der skeptischen Stimmen waren viele Anwohner neugierig auf die Informationen.

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Ein besonders kritischer Punkt kam von Hans Oltmanns, einem Wortführer der Initiative „Rettet den Knyphauser Wald“, der einen Fragenkatalog zur Klärung der Bedenken vorlegte. Tido Graf zu Knyphausen reagierte direkt auf die Fragen der Anwohner und beruhigte sie bezüglich der möglichen Rodungen: „Wir planen nur drei Windräder im Wald und können die notwendigen Kompensationen auf geeigneten Flächen durchführen“, erklärte er. Die Bürger hören gespannt zu – die Diskussion über die Zukunft der Windkraft in Friedeburg bleibt intensiv und kontrovers.

Quelle/Referenz
nwzonline.de

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