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Wiesbaden startet Hessengeld: Bis zu 20.000 Euro für Erstkäufer!

In Wiesbaden haben Hessens Ministerpräsident Boris Rhein und Finanzminister Professor Dr. R. Alexander Lorz das innovative digitale Antragsverfahren für das Hessengeld ins Leben gerufen, um zukünftigen Eigenheimbesitzern eine bis zu 20.000 Euro umfassende Förderung zur Entlastung bei der Grunderwerbsteuer zu ermöglichen – ein entscheidender Schritt für mehr bezahlbaren Wohnraum in Hessen!

In Wiesbaden hat die hessische Landesregierung unter der Führung von Ministerpräsident Boris Rhein und Finanzminister Professor Dr. R. Alexander Lorz ein neues Förderprogramm gestartet. Das Hessengeld zielt darauf ab, den Erwerb von Eigenheimen in Hessen zu erleichtern, insbesondere für Erstkäufer. Das digitale Antragsverfahren wurde am 19. September 2024 aktiviert, und die erste Auszahlung des Fördergeldes ist für den 15. November 2024 geplant.

„Das Hessengeld ist da. Die Landesregierung hat damit schnell ein zentrales Versprechen aus dem Sofortprogramm 11+1 für Hessen umgesetzt“, erklärte Rhein. Er betonte die Wichtigkeit von Glaubwürdigkeit in der Politik und wie entscheidend es ist, die Versprechen gegenüber den Bürgern einzuhalten. Dies ist nicht nur ein Schritt in Richtung Selbstverwirklichung für viele Bürger, sondern auch ein Versuch, das Vertrauen in die Demokratie zu stärken.

Unterstützung für Erstkäufer

Das Hessengeld bietet finanzielle Erleichterungen bei der Grunderwerbsteuer für Personen, die erstmals eine selbstgenutzte Immobilie erwerben. Lorz stellte klar: Der Antrag kann von jedem, der einen Kaufvertrag ab dem 1. März 2024 abgeschlossen hat, eingereicht werden. „Der Prozess ist so unkompliziert wie möglich gestaltet. Nach dem Durchlaufen eines einfachen Förderchecks wird in wenigen Tagen eine Einladung zur Antragstellung verschickt“, so Lorz.

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Die Förderung selbst kann bis zu 10.000 Euro pro Käufer betragen, insgesamt maximal 20.000 Euro – und das ist noch nicht alles. Für jedes Kind unter 18 Jahren, das in die Immobilie einzieht, gibt es zusätzlich 5.000 Euro. Diese finanzielle Unterstützung wird in zehn jährlichen Raten ausgezahlt und gilt sowohl für Neubauten als auch für bestehende Immobilien. Selbst Projekte in Gemeinschaftsform, wie Wohngruppen oder Genossenschaften, sind inkludiert.

Digitale Beantragung

Die Anträge sind ausschließlich online einzureichen, und das Verfahren wird von der Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen (WIBank) bearbeitet. Laut dem Sprecher der WIBank, Gottfried Milde, sei es Ziel der Bank, die förderpolitischen Vorgaben der Landesregierung wirksam umzusetzen. Milde hob hervor, dass der Fokus seit Jahren auf der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum liegt und dass das Hessengeld in Verbindung mit dem zinsgünstigen Hessen-Darlehen ein weiteres attraktives Angebot darstellt.

Dieses neue Programm kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Baukosten steigen und die Zinsen für Kredite ebenfalls anziehen. Rhein unterstrich, dass bezahlbares Wohnen ein grundlegendes Bedürfnis ist, das trotz dieser Herausforderungen nicht vernachlässigt werden darf. Er betonte, dass der Traum vom eigenen Heim für viele nicht an hohen Nebenkosten scheitern dürfe.

Um mehr über das Antragsverfahren und die genauen Details zu erfahren, besuchen Sie die Webseite hessengeld.hessen.de. Dort stehen auch FAQs zum Download bereit.

Diese Initiative ist ein klarer Schritt in Richtung einer realistischen und bürgernahen Politik, die den Kauf von Immobilien für Familien und Einzelpersonen gleichermaßen erleichtert. In diesem Sinne bleibt abzuwarten, wie viele Menschen von diesem neuen Angebot tatsächlich profitieren werden und wie sich das Wohnraumangebot in Hessen weiterentwickeln wird.

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