In einem Artikel von www.ots.at ist zu lesen, dass die Wiener Volkspartei seit Jahren die Implementierung eines Schülerparlaments fordert. Der Bildungssprecher der Wiener Volkspartei Gemeinderat Harald Zierfuß zeigt sich erfreut über die Ankündigung, dass nun endlich ein Schülerparlament in Wien umgesetzt werden soll. Nach mehreren abgelehnten Anträgen seitens der ÖVP im Wiener Gemeinderat soll nun die gesetzliche Verankerung des Schülerparlaments folgen.
Der letzte Antrag dazu wurde im Dezember 2023 im Gemeinderat gestellt, jedoch von der rot-pinken Stadtregierung abgelehnt. Die Wiener Volkspartei hatte vorgeschlagen, nach dem Vorbild von Tirol und Kärnten einen Gesetzesentwurf zu erarbeiten, um die Anliegen des Schülerparlaments auch in den politischen Gremien zu behandeln. Umso erfreulicher ist es für die Wiener Volkspartei, dass die Möglichkeit zur Mitgestaltung der Wiener Schülerinnen und Schüler nun gesetzlich verankert wird.
Obwohl das Schülerparlament in Wien bereits seit einiger Zeit im Wiener Landtag tagt, wurden die Anliegen der engagierten Jugendlichen bisher nicht berücksichtigt. Durch die gesetzliche Verankerung wird nun sichergestellt, dass die Wiener Landtagsabgeordneten sich mit den Bitten und Forderungen der Schülerinnen und Schüler auseinandersetzen müssen. Es bleibt abzuwarten, wie der Entwurf aussehen wird. Allerdings wurde die Opposition entgegen vorheriger Andeutungen nicht in den Prozess eingebunden, wie Harald Zierfuß betont.
Damit ist die Einführung des Schülerparlaments in Wien ein wichtiger Schritt in Richtung mehr Mitspracherecht und Partizipation von Schülerinnen und Schülern. Die Implementierung hat zwar lange auf sich warten lassen, jedoch ist es erfreulich, dass die Forderung der Wiener Volkspartei nun Gehör findet und umgesetzt wird. Es bleibt zu hoffen, dass das Schülerparlament den jungen Menschen in Wien tatsächlich die Möglichkeit bietet, ihre Anliegen und Ideen aktiv einzubringen und umzusetzen.