Politik

Wiener SPÖ-Parteitag startet EU-Wahlkampf

Auf dem Weg zur Neuwahl: Ein Blick hinter die Kulissen des Wiener SPÖ-Parteitags

Der Wiener SPÖ-Parteitag fand in der Messe Wien statt und markierte zugleich den Beginn des EU-Wahlkampfs. Ein zentrales Thema war die Wiederwahl von Bürgermeister Michael Ludwig zum Landesparteivorsitzenden. Ludwig erhielt eine überwältigende Zustimmung von 92,63 Prozent und betonte die Entschlossenheit, den erfolgreichen Wiener Weg fortzusetzen. Die Wiener SPÖ veranstaltet nur noch alle zwei Jahre einen „richtigen“ Parteitag, während dazwischen „Wiener Konferenzen“ mit spezifischen Themen abgehalten werden.

In seiner Rede äußerte sich Bundesparteichef Andreas Babler optimistisch für die bevorstehenden Urnengänge und verwies auf positive Ergebnisse in Salzburg und Innsbruck. Spitzenkandidat Andreas Schieder betonte die Bedeutung einer demokratischen und sozialen Gesellschaft in Europa und warnte vor einer möglichen Tendenz zum Rechtsruck. Der Spitzenkandidat der SPE, Nicolas Schmit, setzte sich für gerechte Arbeitsbedingungen und Investitionen ein.

Babler, erfreut über die jüngsten Wahlerfolge der SPÖ, zeigte sich zuversichtlich in Bezug auf die Zukunft und betonte den Wunsch nach einer Aufbruchsperspektive für das Land. Die Diskussion von Anträgen und die Neuwahl der Gremien standen ebenfalls auf der Tagesordnung des Parteitags. ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker kritisierte Bablers Kurs als rückwärtsgewandt, während die FPÖ Ludwig mangelndes Verständnis für die Probleme der Bürger vorwarf und eine Kehrtwende in der Politik forderte.

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