Die Situation an den Werften FSG in Flensburg und Nobiskrug in Rendsburg ist alarmierend! Der SSW (Südschleswigscher Wählerverband) verlangt nun vehement einen Bericht der Landesregierung im Wirtschaftsausschuss des Landtags. Da die Abgeordneten über die Medien informiert werden, kritisierte SSW-Politikerin Sybilla Nitsch: „Es wird Zeit, dass auch die Abgeordneten auf einen Wissensstand gebracht werden, der dem Ernst der Lage angemessen ist.“ Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen (CDU) soll sich dazu äußern, wie der aktuelle Stand an den Werften und die Zukunft der verbliebenen Angestellten aussieht.
Die Dringlichkeit ist unübersehbar: Am Montag wurde bekannt, dass 500 der 530 Arbeiter von Nobiskrug und FSG freigestellt wurden! Dies hat die Wellen der Besorgnis hochschlagen lassen, und SPD-Fraktionschefin Serpil Midyatli fordert bereits ein Eingreifen des Staates. Die Notlage ist klar, denn die Werften, die im Besitz der Tennor-Gruppe von Investor Lars Windhorst sind, kämpfen seit Monaten ums Überleben und haben im Moment nur einen einzigen Auftrag in der Warteschlange.
Minister Madsen lehnt Staatsbeteiligung ab
Doch Minister Madsen hat klare Worte: Einen Einstieg des Landes in die finanziell angeschlagenen Werften schließt er strikt aus! „Die Landesregierung sieht darin keine tragfähige Lösung und zieht einen solchen Schritt nicht in Erwägung“, ließ er wissen. So sehr die Sorgen groß sind, für Madsen ist das Problem klar: der Vergleich mit der Meyerwerft geht nicht auf, denn während die Papenburger Werft volle Auftragsbücher vorweist, sieht die Realität für FSG und Nobiskrug düster aus.
Was passiert also mit den Werften und ihren talentierten, aber jetzt freigestellten Mitarbeitern? Die Zeit drängt, und die Zukunft der beiden Standorte steht auf der Kippe! Es bleibt abzuwarten, welche Entscheidungen die politischen Entscheidungsträger nun treffen werden.
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