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Weniger als ein Viertel: Herne sucht dringend Wahlhelfer für die Wahl!

Herne. Ein alarmierendes Bild zeichnet sich ab: Bei der Europawahl in Herne meldeten sich lediglich 250 Wahlhelfer freiwillig, was erschreckende 25% der benötigten 1.000 Helfer ausmacht! Die Politik ist in Aufruhr, denn ohne diese Unterstützung droht das Wahlsystem ins Wanken zu geraten.

Der Piraten-Stadtverordnete Lars Wind löst mit seinem Antrag zur Überprüfung der Hilfskräfte eine Welle der Reaktionen aus. Die Stadtverwaltung wurde beauftragt, innovative Ansätze zu finden, um die Anzahl der freiwilligen Wahlhelfer zu steigern. „Wir müssen neue Konzepte entwickeln, um die Menschen zu motivieren“, erklärt Wind. Ein möglicher Blick über die Nachbarstädte und die gezielte Nutzung von sozialen Medien könnten hier entscheidende Impulse setzen.

Weniger Freiwillige als erwartet

Die Fakten sind ernüchternd: Rund 90% der 250 freiwilligen Helfer stammen aus der Stadtverwaltung. Das bedeutet, nur etwa 25 Bürger außerhalb der Verwaltung meldeten sich freiwillig. Laut Stadtsprecher Christoph Hüsken ist die Überzeugung gewachsen, dass ehrenamtliche Helfer für eine erfolgreiche Wahl unverzichtbar sind. Im Rathaus brodelt es: Konkrete Pläne stehen bereit, um die Wahlen am 14. September und die Bundestagswahl am 28. September zu unterstützen.

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Die Stadt plant, Informationen an geeignete Schulen zu versenden und Schüler ab 16 Jahren für die Kommunalwahl zu gewinnen. Die Höhe der Aufwandsentschädigung könnte hierbei ein Anreiz sein: Stadtmitarbeiter erhalten mindestens 30 Euro und 12 Stunden Freizeitausgleich für ihren Einsatz. Freiwillige aus der allgemeinen Bevölkerung können sogar bis zu 70 Euro für ihren Dienst im Wahllokal erhalten – und das bei fast null Risiko! Ein Appell an alle Herner: Wagt den Schritt und unterstützt die Demokratie!

Quelle/Referenz
waz.de

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