In einem aktuellen Artikel auf www.ots.at wird über den Richterspruch des Europäischen Gerichtshofes zur Wolfsjagd in Österreich berichtet. Dabei äußert sich der freiheitliche Europaparlamentarier Mag. Roman Haider kritisch zu dieser Entscheidung. Er bezeichnet sie als „skurril“ und zeigt sich besorgt über die fehlende Kenntnis der Richter über die Gegebenheiten im alpinen Gelände. Haider kritisiert auch, dass die Richter den Argumenten von Tierschutzorganisationen blind gefolgt seien, ohne sich umfassend zu informieren.
Die Entscheidung des Gerichtshofes besagt, dass es keine Ausnahmen vom Verbot der Wolfsjagd geben soll. Haider hingegen plädiert für eine Lösung, die auf Verordnungen basiert, anstatt auf Bescheide. Als Vorbild dafür nennt er die freiheitliche Salzburger Umwelt- und Jagdlandesrätin Marlene Svazek.
Haider fordert außerdem eine umgehende Änderung des Schutzstatus des Wolfes in Österreich.In seinen Augen ist ein gedeihliches Zusammenleben von Mensch, Weidetier und Wolf nur möglich, wenn der strenge Schutzstatus des Wolfes gelockert wird.
Es bleibt abzuwarten, wie die österreichische Regierung auf den Richterspruch reagieren wird und ob es in Zukunft Änderungen im Schutzstatus des Wolfes geben wird. Es ist ein Thema, das sowohl Befürworter als auch Gegner der Wolfsjagd weiterhin beschäftigen wird.
Quelle: www.ots.at
