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Weber fordert: Europa muss die Ukraine jetzt entschlossen unterstützen!

Der Fraktionsvorsitzende der EVP im Europaparlament, Manfred Weber, hat die europäischen Länder dazu aufgerufen, ihre Unterstützung für die Ukraine zu intensivieren. In einem Interview äußerte er sich optimistisch über die Möglichkeiten, die Europa hat, um der Ukraine zur Seite zu stehen. "Es ist leistbar", sagte Weber und betonte, dass dies kein bloßes finanzielles Investment sei, sondern ein entscheidender Schritt, um den Krieg vom eigenen Kontinent fernzuhalten. Europa müsse sich bewusst sein, dass diese Hilfe langfristig der eigenen Sicherheit zugutekommt.

Weber betonte, dass die Mehrheit der europäischen Bürger hinter der Ukraine stehe, auch wenn es in den nationalen Debatten oft unterschiedliche Meinungen gebe. Besonders von Berlin erwarte er eine klare Positionierung für eine Beitrittsperspektive der Ukraine zur NATO. Dies würde nicht nur die Ukraine stärken, sondern auch ein Zeichen für die Solidarität Europas setzen.

Migrationsproblematik in Europa

Ein weiteres zentrales Anliegen Webers war die anhaltende Migrationskrise. Er verwies auf den Anschlag in Solingen, der die Deutschen daran erinnerte, dass die Kontrolle über die Einreise nach Europa wieder in die Hände der Staaten gehören müsse und nicht in die der Schlepperbanden. Weber warnte, dass die Situation zunehmend außer Kontrolle gerate: Die Schengen-Freizügigkeit wackle, und es gibt wieder Grenzkontrollen in vielen Teilen Europas. In diesem Kontext bemerkte er den Aufstieg rechtsextremer Bewegungen, was dringendes Handeln notwendig mache.

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Er plädierte dafür, den Schlepperbanden zu zeigen, dass ihr Geschäftsmodell nicht mehr funktioniere. Dabei hob er hervor, dass humane und rechtstaatliche Standards unbedingt eingehalten werden sollten. "So lange wir die Rechtsstandards einhalten und einen respektvollen Umgang mit Menschen pflegen, bin ich der Meinung, dass alles, was uns hilft, das Schlepperbandenmodell zu zerstören, richtig und notwendig ist", erklärte Weber.

Die Herausforderungen, vor denen Europa steht, sind sowohl politischer als auch gesellschaftlicher Natur. Weber betont die Wichtigkeit, dass der Kontinent zusammenstehe und gemeinsam Lösungen sucht, um den Herausforderungen gerecht zu werden. Für mehr Informationen über die Thematik und das gesamte Interview kann man die Website www.phoenix.de besuchen.


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Solingen, Deutschland
Quelle
presseportal.de

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