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Wasserstoffregion Uckermark-Barnim: Zukunftsperspektiven und Herausforderungen!

In der Uckermark-Barnim rückt die Wasserstoffnutzung in den Fokus der regionalen Entwicklung. Der Vorstand der Regionalen Planungsgemeinschaft Uckermark-Barnim beschäftigt sich intensiv mit dieser Thematik und plant eine öffentliche Sitzung am 29. Januar um 16 Uhr in Eberswalde. Die Sitzung findet in der Wirtschafts- und Tourismusentwicklungsgesellschaft des Landkreises Barnim, Alfred-Nobel-Straße 1, statt. Themen auf der Agenda sind unter anderem die Wasserstoffregion, regionales Energiemanagement sowie der Arbeitsplan der Planungsgemeinschaft für 2025.

Die Wasserstoffregion wurde im Jahr 2022 in Prenzlau gegründet, damals unter der Leitung des Wirtschaftsministers Jörg Steinbach. Enertrag betreibt seit 2011 ein Hybridkraftwerk, welches grünen Wasserstoff aus Windstrom produziert. Dieser Wasserstoff findet in verschiedenen Bereichen Anwendung, darunter Wärmeerzeugung, die Betankung von Bussen und in der Industrie. Die Uckermärkische Verkehrsgesellschaft mbH (UVG) hat bereits Dieselfahrzeuge auf Brennstoffzellen-Technik umgerüstet, während die Barnimer Dienstleistungsgesellschaft (BDG) vollelektrische Abfallsammelfahrzeuge anschaffte. Zudem investierte die Barnimer Busgesellschaft in Wasserstoffbusse und eine Tankstelle. Allerdings bestehen Herausforderungen wie Genehmigungsprozesse, technische Probleme und hohe Anschaffungskosten für klimafreundliche Alternativen. Ein weiteres Netzwerktreffen der Akteure der Wasserstoffregion ist für den 24. Januar in Eberswalde vorgesehen.

Projekt zielt auf Klimaneutralität

Das Projekt „H2 Wasserstoffregion Uckermark-Barnim UB“ wird von den Landkreisen Uckermark und Barnim getragen, mit dem Ziel, bis 2045 Klimaneutralität zu erreichen. Der Ansatz lautet „Aus der Region für die Region“ und involviert regionale sowie überregionale Unternehmen, Kommunen, Wissenschaft, Forschung, Verwaltung und Politik. Geplant ist die Entwicklung der Region zu einem innovativen Wirtschaftsstandort für die Erzeugung, Speicherung und Nutzung von grünem Wasserstoff.

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Ein zentrales Ziel des Projekts ist es, über den eigenen Verbrauch hinaus produzierte grüne Energie regional zu speichern. Einsatzbereiche für den erzeugten Wasserstoff sind Mobilität, Wärme und Rückverstromung. Durch diese Initiative soll eine sichere und finanzierbare Energieversorgung geschaffen, die regionale Wertschöpfung erhöht und die Akzeptanz für erneuerbare Energien gesteigert werden. Darüber hinaus wird betont, dass alle verfügbaren Potenziale genutzt werden müssen, um die gesteckten Ziele zu erreichen. Weitere Informationen sind auch auf der Projektwebseite zu finden, die über den Link hier aufgerufen werden kann.


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Eberswalde, Alfred-Nobel-Straße 1
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Alfred-Nobel-Straße 1, 16225 Eberswalde, Deutschland
Beste Referenz
nordkurier.de
Weitere Quellen
uckermark-barnim.de

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