Am Sonntag, dem 22. September 2024, gab es in Brandenburg eine bedeutende Wahl. Die Einwohner des Landkreises Oberspreewald-Lausitz konnten an der Wahl für den 8. Landtag teilnehmen und ihre Stimme abgeben. Dies geschah in den Wahlkreisen 38, 39 und 40, die eine Vielzahl von Städten und Gemeinden umfassen, darunter Lauchhammer, Senftenberg und Schwarzheide.
Der Wahlkreis 38, bekannt als „Oberspreewald-Lausitz I“, umfasste Gemeinden wie Schipkau und Schwarzheide, während die anderen Wahlkreise die Stadt Drebkau sowie Teile von Burg (Spreewald) und Lübbenau/Spreewald abdeckten. Die Wahl war für die Bürger eine Gelegenheit, direkte politische Entscheidungen zu treffen und ihre Vertreter in den Landtag zu wählen.
Wahlbeteiligung und vorläufige Ergebnisse
Die Wahlbeteiligung lag insgesamt bei 72,9 %, was einen Anstieg im Vergleich zur Wahl 2019 darstellt, bei der nur 61,6 % der Wahlberechtigten ihre Stimme abgaben. Im Detail zeigten sich die Zahlen folgendermaßen: Wahlkreis 38 hatte eine Beteiligung von 72,2 %, Wahlkreis 39 erreichte 69,8 %, während Wahlkreis 40 mit 75,5 % die höchste Rate aufwies.
Die ersten Ergebnisse der Wahl wurden bereits bekannt gegeben. In den Wahlkreisen errangen die Kandidaten der AfD die meisten Stimmen. Birgit Bessin führte im Wahlkreis 38 mit 44,3 %, gefolgt von Fabian Jank im Wahlkreis 39 mit 38,7 % und Daniel Münschke, der im Wahlkreis 40 36,8 % der Stimmen erzielte. Diese vorläufigen Ergebnisse sind entscheidend, da die Kandidaten mit den meisten Erststimmen direkt in den Landtag einziehen.
Die Zweitstimmen sind ebenso wichtig, da sie über die Verteilung der Sitze im Landtag entscheiden. Hierbei wird die Anzahl der Zweitstimmen auf die verschiedenen Parteien verteilt, die einen direkten Einfluss auf die politische Landschaft in Brandenburg haben.
Ergebnisse der Bürgermeisterwahl in Schwarzheide
Neben der Landtagswahl durften die Bürger von Schwarzheide auch ihren neuen Bürgermeister wählen. Christoph Schmidt erhielt überwältigende 80,7 % der Stimmen und kann somit eine weitere Amtszeit antreten. Die Wahlbeteiligung in dieser Stadt lag bei 68,7 %, was zeigt, dass die Bürger auch hier sehr engagiert bei der Stimmabgabe waren.
Die Kreiswahlleitung hat die Durchführung der Wahl als problemlos bezeichnet. Susann Priemer, die Wahlkreisleiterin, bedankte sich bei den ehrenamtlichen Helfern, die die Wahl organisiert und unterstützt haben. Die Auszählung der Stimmen verlief ohne nennenswerte Vorkommnisse, was darauf hinweist, dass die Wahlordnungen eingehalten wurden und das Vertrauen in den Wahlprozess gewahrt blieb.
Die letzten Stimmen wurden gegen 21:30 Uhr ausgezählt, wobei die Vorstände der Briefwahl die Auszählung pünktlich gestartet hatten. Die Herren Karrasch und Milinski, Verantwortliche für die Wahlkreise 39 und 40, teilten ähnliche Eindrücke zu den Abläufen mit; die Wahl wurde insgesamt als reibungslos beschrieben.
Die finalen Ergebnisse der Wahl werden in dieser Woche ermittelt. Die öffentlichen Sitzungen der Kreiswahlausschüsse finden in den kommenden Tagen in den jeweiligen Landratsämtern statt. Für Wahlkreis 38 ist der Termin am 24. September, für Wahlkreis 39 am 25. September und für Wahlkreis 40 am 26. September eingeplant.
Zusammengefasst stellte die Wahl von 2024 in Brandenburg einen wichtigen politischen Moment dar, in dem sowohl Landes- als auch Kommunalvertreter gewählt wurden. Die Wahlverfahren und die rege Beteiligung der Bürger zeigen, dass die Demokratie in der Region lebendig ist und ernst genommen wird. Informationen über die endgültigen Ergebnisse sind unter cityreport.pnr24-online.de verfügbar.
