Neustadt an der Weinstraße wird bald an einem politischen Wendepunkt stehen, während die Stadtverwaltung eine wertvolle Gelegenheit nutzt, um die Wahl zum Oberbürgermeister mit der anstehenden Bundestagswahl zu verbinden. Der Stadtrat hat einstimmig beschlossen, dass die Neuwahl des Oberbürgermeisters am 28. September 2025 stattfinden soll – dem gleichen Tag, an dem die Bürger auch die Stimmen für den 21. Deutschen Bundestag abgeben.
Diese Entscheidung bringt mehrere Vorteile mit sich. Durch die Zusammenlegung der Wahltermine könnte das Interesse der Wähler steigen, was zu einer höheren Wahlbeteiligung führen könnte. Weniger Wahlhelfer wären erforderlich, da sie nur einmal an einem Wahltag im Einsatz sein müssten. Zudem könnten sowohl Aufwand als auch Kosten, die mit der Durchführung von Wahlen verbunden sind, erheblich reduziert werden. Marc Weigel, der derzeitige Oberbürgermeister, dessen Amtszeit am 31. Dezember 2025 endet, wird dies nicht nur eine organisatorische Erleichterung für die Stadt bedeuten, sondern könnte auch das politische Klima in Neustadt beeinflussen.
Eine eventuelle Stichwahl für den neuen Oberbürgermeister wäre im Falle keiner endgültigen Entscheidung am 19. Oktober 2025 vorgesehen. Der Vorschlag zur Wahlzeitsetzung liegt nun zur Genehmigung bei der zuständigen Aufsichtsbehörde. Die Einhaltung der Gemeindeordnung, die eine Neuwahl zwischen neun Monaten und drei Monaten vor dem Amtsende vorschreibt, wurde dabei berücksichtigt. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.pfalz-express.de.
