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Waffenruhe zwischen Israel und Hisbollah? Hoffnung auf Frieden wächst!

Beirut/Tel Aviv – Die Spannungen im Nahen Osten erreichen einen kritischen Punkt, während Libanons Ministerpräsident Nadschib Mikati auf eine mögliche Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah hofft. In einem aufsehenerregenden Interview mit dem Fernsehsender Al-Jadeed äußerte Mikati, dass er innerhalb von Tagen mit einer Einigung rechne. Währenddessen bleibt eine offizielle Bestätigung von der Hisbollah, Israel oder den USA aus. Doch der US-Gesandte Amos Hochststein wird heute in Israel erwartet, um über diese brisante Situation zu verhandeln.

Die Kampfhandlungen gehen jedoch unvermindert weiter! Israel bombardiert weiterhin die Hisbollah und die Hamas im Gazastreifen. In der Nacht ertönten erneut Sirenen im Norden Israels, als Angriffe aus der Luft gemeldet wurden. Die Hisbollah feuerte etwa 60 Geschosse ab, während Israels Luftwaffe gezielt in der historischen Stadt Baalbek zuschlug, wo mindestens 19 Menschen ums Leben kamen. Die Bewohner von Baalbek wurden zur Evakuierung aufgefordert, und viele flohen in Panik, während die Lage im Libanon angespannt bleibt.

US-Regierung unter Druck

Die US-Regierung steht unter immensem Druck, eine Waffenruhe zu vermitteln. Der bevorstehende Wahltermin am 5. November könnte entscheidend sein. Präsident Joe Biden strebt einen diplomatischen Erfolg an, der seiner Vizepräsidentin Kamala Harris wertvolle Stimmen bringen könnte. Die Bedingungen für eine Waffenruhe beinhalten die Umsetzung der UN-Resolution 1701, die eine Rückkehr der libanesischen Armee in den Süden des Landes fordert. Berichten zufolge soll ein US-Vorschlag vorsehen, dass Israel seine Truppen innerhalb von sieben Tagen abzieht und die libanesische Armee an der Grenze stationiert wird.

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Der neue Hisbollah-Generalsekretär Naim Kassim hat betont, dass die Konflikte in der Region miteinander verbunden sind und eine Einigung in Gaza Voraussetzung für eine Waffenruhe im Libanon sei. Hochstein versucht, den Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah von anderen regionalen Streitigkeiten zu entkoppeln, während Saudi-Arabien einen Gipfel einberuft, um die „israelische Aggression“ zu thematisieren. Die Situation bleibt angespannt, und die Welt schaut gespannt auf die Entwicklungen im Nahen Osten.

Quelle/Referenz
lippewelle.de

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