Politik

Vox schließt sich in EU-Parlament neuer Fraktion an, um konservativem und sozialistischem Konsens entgegenzutreten

Der Aufstieg der Vox-Partei in Europa: Ein neues Bündnis gegen den etablierten Konsens.

Die spanische Partei Vox plant, sich der neuen Rechts-Fraktion "Patrioten für Europa" im EU-Parlament anzuschließen. Dieses Bündnis besteht aus der Fidesz-Partei von Ungarns Regierungschef Viktor Orbán, der FPÖ aus Österreich und der tschechischen ANO-Partei. Das Ziel ist es, dem langjährigen Konsens zwischen Konservativen und Sozialisten entgegenzutreten, der nach Ansicht von Vox Europa geschadet hat.

Vox hatte bisher zur Fraktion der Europäischen Konservativen und Reformer (EKR) gehört, die von der italienischen Politikerin Giorgia Meloni geleitet wird. Trotz des Wechsels betonte Vox-Chef Santiago Abascal, dass die Beziehung zu Melonis Partei Fratelli d'Italia weiterhin eng bleibe. Bei den Europawahlen landete Vox in Spanien mit rund 9,5 Prozent der Stimmen auf dem dritten Platz und gewann sechs Sitze im Europaparlament.

Der italienische Vizepremier Matteo Salvini erwägt ebenfalls, sich den "Patrioten für Europa" anzuschließen. Laut Salvini interessieren sich auch die Niederländer, Belgier und Portugiesen für das Bündnis. Die Fraktion plant, sich am kommenden Montag zu gründen und braucht dafür 23 Abgeordnete aus mindestens sieben EU-Ländern.

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