Österreichische Ärztekammer fordert Prämien und Steueranreize für Klinikpersonal
In Zeiten des verstärkten Bedarfs an medizinischer Versorgung und der Notwendigkeit einer 24/7-Betreuung in Krankenhäusern, pocht die Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) auf die Einführung von Anreizen für Klinikärzte. Harald Mayer, Vizepräsident der ÖÄK, betont die Bedeutung von Motivation und Anerkennung für das im Gesundheitswesen tätige Personal.
Prämien zur Förderung der Vollzeitarbeit und steuerliche Vorteile für Überstunden
Der Vorschlag, eine Vollzeitprämie für Spitalsärztinnen und -ärzte einzuführen und Überstunden steuerlich zu begünstigen, zielt darauf ab, jene zu honorieren, die unter schwierigen Arbeitsbedingungen Vollzeit arbeiten möchten. Dies soll nicht nur als finanzielle Belohnung, sondern auch als Zeichen der Wertschätzung für ihren Dienst verstanden werden.
Politische Diskussionen über steuerfreie Überstunden
Bereits im Mai nahm Finanzminister Magnus Brunner die Idee des Vorarlberger Landeshauptmanns Markus Wallner auf und prüfte die Möglichkeiten, Überstunden als Anreiz steuerfrei zu stellen. Die Diskussion darüber, wie zusätzliche Arbeit in den Krankenhäusern ausgeglichen und Fachkräftemangel bekämpft werden kann, steht weiter im Fokus.
Die Forderung nach Anreizen für das Klinikpersonal spiegelt die Dringlichkeit wider, die Leistungen und den Einsatz der Spitalsärzte angemessen zu honorieren, um das Gesundheitssystem zu stärken und das Wohl der Patienten sicherzustellen.
