Im neuesten Interview mit der Online-Plattform campus spricht die 23-jährige Lena Schilling offen über die Herausforderung des Vertrauens in der Politik. „Das mit dem Vertrauen ist so eine Sache. Ich habe gelernt, dass ich da sehr vorsichtig sein muss“, gesteht Schilling und erzählt von den Schwierigkeiten, mit denen sie in ihrer politischen Karriere konfrontiert ist. Trotz ihrer Erfolge ist das Vertrauen im politischen Geschäft für sie eine permanente Gratwanderung. „Vertrauen bedeutet, dass ich mich auf Menschen verlassen kann“, erklärt sie weiter. Die persönlichen Enttäuschungen, die sie erlebt hat, treiben sie an, sich intensiver mit zwischenmenschlichen Beziehungen auseinanderzusetzen, wie news.at berichtet.
Besonders hervorhebt die Politikerin die Wichtigkeit des Dialogs: „Im politischen Kontext heißt das, Foren zu schaffen, wo Menschen nicht nur mal zu einem Partizipationsprojekt sprechen, sondern wirklich Möglichkeiten zur Beteiligung haben.“ Sie plant ein Jugendbeteiligungsprojekt, um die Stimmen junger Menschen im EU-Parlament zu Gehör zu bringen. Schilling betont: „Ich will dann nicht einfach plötzlich jemand anders sein. Für mich ist klar: Gemeinsam kann man richtig etwas bewegen.“ Es wird deutlich, dass sie sich im Herzen für klima- und sozialpolitische Themen stark macht, während sie gleichzeitig in der Öffentlichkeit für Transparenz und Ehrlichkeit eintritt.
Persönliche Einblicke und Herausforderungen
Auf die Frage nach den Risiken, die mit ihrer politischen Karriere verbunden sind, äußert Schilling, dass Vertrauen in zwischenmenschlichen Beziehungen oft belastet ist. „Ich wehre mich dagegen, das in der Öffentlichkeit auszubreiten. Das ist die Vertrauensfrage, die bei mir liegt, mit der ich mich persönlich beschäftige“, erklärt sie. Laut APA OTS ist die Politik derzeit von einem tiefen Vertrauensverlust geprägt, was Schilling als eindringliche Erinnerung versteht, dass offene Kommunikation auch in Zeiten von Skandalen von großer Bedeutung ist.
Im Hinblick auf die bevorstehenden EU-Wahlen betont Schilling, wie entscheidend der 9. Juni sein wird: „Mit jeder Stimme geht es darum, ob am Ende die Progressiven, Mutigen stark sind, die an einer guten Zukunft Europas arbeiten wollen, oder eben nicht.“ Es wird klar, dass sie mit Leidenschaft für eine Politik eintritt, die die neue Generation stark einbeziehen will und für wesentliche gesellschaftliche Veränderungen eintritt.
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