Politik

Verkehrsministerin: Raser-Autos werden beschlagnahmt

Harte Strafen für Raser: Autos werden in Österreich konfisziert.

Österreich hat beschlossen, gegen extreme Raser drastische Maßnahmen zu ergreifen. Bei Geschwindigkeitsüberschreitungen von 60 km/h innerorts und 70 km/h außerorts drohen nicht nur vorübergehende Führerscheinentzüge, sondern auch die sofortige Beschlagnahmung des Fahrzeugs. Die Verkehrsministerin betont, dass extreme Raserei eine immense Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer darstellt und dass es notwendig sei, diese „Tatwaffe aus der Hand zu nehmen“.

In einem neuen Gesetzesentwurf wird vorgeschlagen, dass die zuständigen Behörden das vorherige Fahrverhalten von Rasern innerhalb von zwei Wochen überprüfen. Falls es sich um wiederholte Verkehrssünder handelt, können beschlagnahmte Fahrzeuge versteigert werden. Der Großteil des Erlöses dieser Auktionen fließt in einen Verkehrssicherheitsfond, während der Rest an Gebietskörperschaften wie Kommunen geht.

Für Fahrer, die in geschlossenen Ortschaften um 80 km/h zu schnell sind oder außerorts das Tempolimit um 90 km/h überschreiten, wird der sofortige Verlust des Fahrzeugs angedroht. Bei Wiederholungstätern ist sogar ein lebenslanges Fahrverbot für das jeweilige Fahrzeug vorgesehen. Allerdings können Fahrzeuge von anderen Haltern oder Miet- und Leasing-Fahrzeuge aufgrund der Eigentumsrechte Dritter nicht versteigert werden.

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Zusätzlich dazu wird das Führerscheingesetz in Österreich verschärft. Bei Tempoüberschreitungen von 40 km/h innerorts und 50 km/h außerhalb geschlossener Ortschaften soll der Führerschein vorläufig eingezogen werden. Dieser Schritt zielt darauf ab, gegen extreme Raser vorzugehen und ihre Fahrzeuge als potenzielle Gefahr für die Gesellschaft zu eliminieren.

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