Politik

Vater von ermordeter Tochter konfrontiert Scholz: Wann endet das Töten?

Ein erschütterter Vater, dessen Tochter bei einem Messerangriff in Brokstedt Anfang 2023 getötet wurde, stellt Kanzler Scholz im Fernsehen zur Rede und fordert entschiedenes Handeln gegen gescheiterte Migrationspolitik, während er auf die tägliche Bedrohung durch Gewaltverbrechen hinweist.

Der tragische Fall von Ann-Marie Kyrath, die bei einem Messerangriff in Brokstedt ihr Leben verlor, hat erneut die Diskussionen über die Migrationspolitik in Deutschland angefacht. Der Vorfall ereignete sich im Januar 2023, als die 17-jährige Tochter von Michael Kyrath und ihr Freund Danny P. Opfer der Attacke des staatenlosen Palästinensers Ibrahim A. wurden. Ibrahim A. hatte zuvor durch zahlreiche Gewaltdelikte auf sich aufmerksam gemacht und musste sich schließlich vor Gericht verantworten. Das Landgericht Itzehoe verurteilte ihn im Mai 2023 zu einer lebenslangen Haftstrafe mit der Feststellung der besonderen Schwere der Schuld.

Rund 20 Monate nach dem Vorfall sitzt Michael Kyrath in einer Fernsehsendung bei RTL mit Bundeskanzler Olaf Scholz am Tisch und äußert seinen Unmut über die bestehende Migrationspolitik. Kyrath, sichtlich bewegt, verdeutlicht dem Kanzler das Ausmaß seines Verlustes und der Folgen, die durch behördliche Versäumnisse entstanden sind. Laut www.welt.de konfrontierte Kyrath Scholz in der Sendung direkt und nutzte die Gelegenheit, um die fehlende Handlungsbereitschaft der Politik zu kritisieren.

Migrationspolitik und deren Auswirkungen

Während der RTL-Sendung zeigte sich Bundeskanzler Olaf Scholz erschüttert über den Vorfall. Er brachte sein Beileid gegenüber Kyrath zum Ausdruck und versprach, dass solche Verbrechen nicht vergeben werden könnten. Dennoch bleiben die Worte des Kanzlers für Kyrath unbefriedigend. Der Vater betont, dass es nicht um statistische Zahlen geht, sondern um das menschliche Leid, das durch solche Verbrechen verursacht wird. „Mit reden kommen wir nicht mehr weiter“, fügte Kyrath hinzu und verlangte dringende Maßnahmen.

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Kyrath hob hervor, dass Deutschland täglich zwischen 24 und 32 Messerattacken verzeichnen müsse, viele davon mit tödlichem Ausgang. „Jeden Tag, wo wir weiter diskutieren, sterben Menschen“, warnte Kyrath. Er fordert eine genaue Prüfung, wer ins Land kommen dürfe, und schildert das immer gleiche Profil der Täter und Taten. Unterstützt wird er dabei von einer Gruppe von 300 Eltern, die ebenfalls Angehörige durch ähnliche Vorfälle verloren haben.

Reaktionen der Politik

Scholz betonte während der Diskussion, dass bereits wichtige Schritte zur Regulierung der Migration unternommen worden seien, es aber weiterer Maßnahmen bedürfe. Insbesondere Straftäter ohne deutsche Staatsangehörigkeit müssten schneller abgeschoben werden. Zudem fordert er einen besseren Informationsaustausch zwischen den Behörden, um Informationsdefizite zu vermeiden und eine mutigere Rechtsprechung bei schweren Straftaten vorzunehmen.

Die Forderungen nach verschärften Maßnahmen und schnelleren Abschiebungen zeigen die Dringlichkeit, das bestehende System zu reformieren. Trotz der beruhigenden Worte von Scholz fühlen sich die Betroffenen weiterhin allein gelassen, da sich ihrer Ansicht nach grundlegende Probleme immer wiederholen.

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Für weitere Informationen zu diesem sensiblen und komplexen Thema werfen Sie einen Blick auf den vollständigen Bericht auf www.welt.de.

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