In Uttar Pradesh hat die Regierung unter Chief Minister Yogi Adityanath eine strikte Null-Toleranz-Politik gegen das Verbrechen etabliert. Diese Maßnahme ist darauf ausgelegt, gegen Mafia-Gruppen und Gangster vorzugehen, die in der Region operieren. Am 17. Oktober 2023 wurden bei einem Einsatz der Bahraich-Polizei zwei Verdächtige, darunter Sarfaraz alias Rinku, verletzt, während sie versuchten, sich zu entziehen, nachdem sie in einen Verbrechen verwickelt waren. Berichten zufolge hatte Sarfaraz Pläne, nach Nepal zu fliehen.
In den letzten sieben Jahren hat die Polizei von Uttar Pradesh über 12.000 Einsätze durchgeführt, bei denen insgesamt 207 registrierte Kriminelle getötet wurden. Tragischerweise kamen dabei auch 17 Beamte ums Leben. Im Mittel wurde alle 13 Tage ein gesuchter Verbrecher im Rahmen dieser Einsätze neutralisiert. Die Kriminellen, die auf dieser Liste standen, hatten Belohnungen von 75.000 bis zu 500.000 Rupien für ihre Festnahme.
Liste bekannter Begegnungen
- Am 10. Juli 2020 wurde der Gangster Vikas Dubey in Kanpur während eines Polizeieinsatzes getötet. Der Vorfall ereignete sich, nachdem das Fahrzeug, in dem er transportiert wurde, verunglückte und Dubey versuchte zu fliehen.
- Am 25. Juli 2020 kam es bei einer gemeinsamen Aktion von UP Police und der Spezialeinheit in Barabanki zur Tötung des Gangsters Tinku Kapala, der mit einer Belohnung von 100.000 Rupien gesucht wurde.
- Am 18. Oktober 2021 wurde der Bangladeshi-Gangster Hamza in einem Einsatz der Polizei in Lucknows Gomti Nagar getötet.
- Am 21. Februar 2021 wurde Moti Singh, der in einen Mordfall verwickelt war, von der Polizei getötet.
- Am 30. September 2022 wurde Vinod Kumar Singh, ebenfalls ein gesuchter Verbrecher, in einem Schusswechsel mit der Polizei in Jaunpur getötet.
- Am 21. März 2022 neutralisierte die UPSTF einen Verbrecher mit einem Kopfgeld von 200.000 Rupien in Varanasi.
- Im April 2023 wurden Asad Ahmed, der Sohn des berüchtigten Mafioso Atiq Ahmed, und Ghulam, der im Mordfall Umesh Pal gesucht wurde, bei einem Einsatz der UPSTF in Jhansi getötet.
- Bei einem Überfalle in Sultanpur starb Mangesh Yadav während eines Polizeieinsatzes, wobei mehrere Kilogramm Gold sichergestellt wurden.
Die Aufzeichnungen der Polizei zeigen, dass die überwiegende Mehrheit der während dieser Einsätze getöteten Kriminellen aus bestimmten ethnischen Gruppen stammt. Von den insgesamt 207 getöteten Kriminellen waren 67 Muslime, 20 Brahmanen und 18 Thakuren. Überraschenderweise stellt die Yadav-Gemeinschaft mit 16 verstorbenen Mitgliedern die viertgrößte Gruppe dar, was den politischen Vorwurf entkräftet, dass diese Gemeinschaft überproportional betroffen sei.
Zusätzlich gab es Berichte über die tödlichen Begegnungen von Gangstern wie Atiq Ahmed und seiner Bruder Ashraf, die am 15. April 2023 in Prayagraj während eines Krankenhausbesuchs ermordet wurden. Die Attentäter waren mit hochentwickelten Feuerwaffen ausgestattet, was die Brutalität des Vorfalls unterstreicht. Ein weiteres bedeutendes Ereignis war der Tod von Mukhtar Ansari, einem anderen berüchtigten Gangster, am 28. März 2024 aufgrund eines Herzstillstands im Gefängnis.
Die Vorgehensweise der Polizei und die hohen Zahlen von "Begegnungen" in Uttar Pradesh haben in der Öffentlichkeit und in den Medien für erhebliche Kontroversen gesorgt. Kritiker der Polizei befürchten, dass diese Taktik leicht zu Rechtsverletzungen führen kann. Dennoch betont die Regierung ihre Entschlossenheit, die Kriminalität in der Region zu bekämpfen und das Sicherheitsgefühl der Bürger zu stärken.
Die aktuelle Situation in Uttar Pradesh zeigt, wie stark sich das Land im Kampf gegen Verbrechen engagiert. Mit einem hohen Einsatz von Sicherheitskräften wird versucht, die Straßen und Gemeinden von Kriminellen zu befreien, was wiederum zur Frage des Gleichgewichts zwischen Rechtmäßigkeit und Ordnung führt, besonders in einem demokratischen System.
Weitere Informationen zu diesem Thema finden sich in einem Bericht hier.
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