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Ursula Sowa, Mitglied der Grünen, hat in einem Interview ihre Ansichten zur Politik und zum Klimaschutz geteilt. Sie betont, dass die CSU abgewählt werden kann und sieht die Notwendigkeit eines grundlegenden Wandels in der Politik. Sowa, die als Architektin arbeitet, erkennt die Herausforderungen durch Konkurrenz, die das Image der Grünen zu schädigen versuchen, sieht jedoch einen starken Wunsch nach Veränderung in der Gesellschaft.
In ihrem politischen Engagement äußert Sowa Kritik an der Verbreitung von Lügen und nennt dabei das Beispiel von Martin Huber von der CSU. Sie legt Wert auf eine lebendige politische Diskussionskultur und ärgert sich darüber, dass Menschen oft nicht zuhören. Ein zentrales Anliegen ist ihr der Klimaschutz, den sie als essenziell für die Zukunft betrachtet.
Politische Herausforderungen und persönliche Ansichten
Aktuell beschäftigt sich Sowa mit Ausschussunterlagen und zeigt sich überrascht darüber, dass der Gebäudetyp E im Bauausschuss einstimmig beschlossen wurde. Ihr größter Wunsch ist Frieden für die Welt, und sie gibt an, sich oft über den Stillstand in der Politik zu ärgern.
Sie äußerte dazu, dass sie gerne Zeit mit ihren Enkeln verbringt und sich an ihrem Lieblingsgeräusch, dem Vogelgezwitscher, erfreut. In ihrem Alltag nutzt sie häufig ihr Smartphone und hat darauf 40 Apps installiert.
In einem anderen Kontext hat Ministerpräsident Markus Söder (CSU) über Twitter betont, dass Bayern "absolute spitze" bei erneuerbaren Energien sei. Er kündigte an, dass ein "Windturbo mit 1000 neuen Windrädern" angestrebt wird. Allerdings wurden im ersten Halbjahr 2023 in Bayern nur fünf neue Windräder in Betrieb genommen, was von dem Grünen-Fraktionsvorsitzenden Ludwig Hartmann als verantwortungslose Energiepolitik kritisiert wurde.
Ein Klimabericht des Umweltministeriums zeigt, dass Bayern hinter dem Ziel zurückbleibt, die Treibhausemissionen bis 2030 auf 3,5 Tonnen pro Kopf zu reduzieren. Im Jahr 2019 lagen die Emissionen bei 7,3 Tonnen pro Kopf, zuletzt ist der CO₂-Ausstoß leicht gestiegen. Die Grünen fordern, dass die Einsparungen verzehnfacht werden müssen, um Bayern bis 2040 klimaneutral zu machen.
CSU und Freie Wähler betonen, dass Bayern in der Wasserkraft, Sonnenenergie und Geothermie führend in Deutschland ist. CSU-Generalsekretär Martin Huber kritisiert die Grünen, da sie sich zu stark auf Windräder konzentrieren, während sich Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler) darauf beruft, dass seit 2019 ein Klimaschutzgesetz und 150 Maßnahmen beschlossen wurden, um die Klimabilanz zu verbessern.
Die Aussagen von Sowa und die Diskussion um die Klimapolitik zeigen die Herausforderungen und unterschiedliche Ansichten innerhalb der bayerischen Politik auf, während die Notwendigkeit von Maßnahmen zum Klimaschutz weiterhin im Vordergrund steht.
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