Politik

Ungereimtheiten beim Woodstock der Blasmusik: Kevin Ewert kämpft gegen Fake-Likes

Kevin Ewert: Hinter den Kulissen des Voting-Skandals am Woodstock der Blasmusik

Kevin Ewert, ein Blasmusiker aus Grabow, muss sich dieses Jahr erneut mit einem möglichen Betrugsvorwurf auseinandersetzen. Beim Facebook-Voting für das Woodstock der Blasmusik in Österreich hatte Ewert anfänglich gute Chancen. Er lag zeitweise auf dem dritten Platz in der Abstimmung und hoffte auf eine Wildcard, die der Jury vorbehalten ist. Allerdings änderte sich die Situation kurz vor dem Ende des Votings, als Ewert plötzlich Hunderte von „Gefällt mir“-Klicks erhielt – allesamt von fragwürdigen ausländischen Accounts, die als Fake-Likes eingestuft wurden.

Ewert betonte, dass er nie beabsichtigt hätte, auf betrügerische Weise an Stimmen zu gelangen. Er sei enttäuscht und verärgert über die Ungereimtheiten bei der Abstimmung. Trotzdem entschied die Jury letztendlich, ihm keine Wildcard zu geben. Das Bandoffice des Woodstock der Blasmusik bestätigte jedoch, dass kein Betrugsversuch von Ewert vorlag und es zeitlich unlogisch war, dass die verdächtigen Likes erst nach 12 Uhr eingegangen sind.

Trotz des Rückschlags plant Kevin Ewert im nächsten Jahr erneut sein Glück zu versuchen und sich für die Kapelle „Gefällt mir“ zu bewerben. Die Jury ermutigte ihn, dies zu tun, und Ewert bekräftigte seinen Entschluss. Es bleibt abzuwarten, ob er im nächsten Jahr erfolgreich sein wird und die Fake-Stimmenfrage hinter sich lassen kann.

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