Bei einer hypothetischen Nationalratswahl am Sonntag hätte die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) gute Chancen, den ersten Platz zu belegen. Trotz der aktuellen Spionage-Affäre und dem Finanzskandal in der Steiermark verzeichnet die FPÖ laut einer Lazarsfeld-Umfrage für oe24 einen leichten Rückgang auf 28 %. Die Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ) bleibt mit 23 % auf dem zweiten Platz, was einen komfortablen Vorsprung von 5 Punkten für die FPÖ bedeutet. Trotzdem muss FPÖ-Chef Herbert Kickl in der Kanzlerfrage Einbußen hinnehmen und kommt nur auf 18 % (-2).
Die Österreichische Volkspartei (ÖVP) kann leicht zulegen und erreicht nun 20 %, bleibt aber auf dem dritten Platz. Grüne und Neos liegen hingegen gleichauf bei jeweils 10 %, wobei die Neos einen leichten Aufwärtstrend verzeichnen. Die Bierpartei erreicht aktuell 5 % und wäre damit im Parlament vertreten. Die Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ) liegt bei 3 % und würde somit unter die entscheidende 4%-Grenze fallen.
Die aktuellen Umfrageergebnisse zeigen, dass die FPÖ trotz der aktuellen Affären weiterhin auf dem ersten Platz liegen würde, während die SPÖ stabil auf dem zweiten Platz bleibt. Die ÖVP kann leicht zulegen, während die Grünen, Neos und die Bierpartei ebenfalls stabile Ergebnisse verzeichnen. Die KPÖ hingegen müsste einen Rückgang hinnehmen und würde den Einzug ins Parlament verpassen.