In einer spannenden Phase der politischen Entscheidungsfindung im indischen Jammu und Kaschmir sind über 23 lakh Wähler aufgerufen, die Geschicke von 219 Kandidaten zu bestimmen. Dies geschieht im Rahmen der ersten Phase der Versammlungswahlen, die sich auf 24 Wahlkreise verteilen: acht im Jammu-Gebiet und 16 in der Kaschmir-Region.
Gemäß der Wahlkommission sind von den 23.27.580 wahlberechtigten Bürgern 11.76.462 Männer, 11.51.058 Frauen und 60 Personen des dritten Geschlechts. Dies umfasst zudem 1,23 lakh junge Wähler im Alter von 18 bis 19 Jahren, 28.309 Menschen mit Behinderungen sowie 15.774 Senioren über 85 Jahre, die ebenfalls ihre Stimme abgeben dürfen.
Kandidaten im Fokus
Die Wahl verspricht, bemerkenswerte Auswirkungen zu haben, mit einer Vielzahl prominenter Kandidaten, deren Schicksal am Mittwoch entschieden wird. Unter ihnen sind Mohammad Yousuf Tarigami von der CPI (M), Ghulam Ahmad Mir von der AICC, Sakina Itoo von der National Conference sowie Sartaj Madni und Abdul Rehman Veeri von der PDP. Insbesondere Iltija Mufti, die aus Srigufwara-Bijbehara kandidiert, und der Jugendführer Waheed Para aus Pulwama stehen im Fokus der Beobachtung.
Im Jammu-Bereich kämpfen unter anderem ehemalige Minister wie Sajjad Kitchloo (NC), Khalid Najib Suharwardy (NC) und Vikar Rasool Wani (Kongress) um die Stimmen. Ghulam Mohammad Saroori, ein dreimaliger MLA, tritt als Unabhängiger an, nachdem er seine Kandidatur bei der DPAP nicht erhalten hat.
Insgesamt wird die Wahl von über 14.000 Wahlhelfern an 3.276 Wahllokalen überwacht. Davon gibt es 302 städtische und 2.974 ländliche Wahllokale. Jedes Wahllokal wird von einem Team aus vier Wahlhelfern, einschließlich des Wahlleiters, besetzt. Die Sicherheitsvorkehrungen sind ebenfalls umfangreich und beinhalten die Präsenz mehrerer Sicherheitskräfte wie der Central Armed Paramilitary Forces (CAPF) sowie der Jammu und Kaschmir Polizei.
Wahltermin und Verfahren
Die Wahl wird am Mittwoch um 18 Uhr enden und umfasst unter anderem Wahlkreise wie Pampore, Tral, Pulwama, Rajpora und Doda. Die nächsten beiden Wahlphasen sind für den 25. September und den 1. Oktober angesetzt, während die Stimmenauszählung am 8. Oktober stattfinden wird.
Mit den Rahmenbedingungen, die durch die Wahlkommission festgelegt wurden, wird erwartet, dass dieser Wahlprozess reibungslos verläuft und die Wahlberechtigten die Gelegenheit nutzen, ihre Stimme abzugeben. Die Vorbereitungen scheinen umfangreich und gut geplant, was Hoffnung auf eine faire und transparente Wahl weckt.
Die politische Situation in dieser Region bleibt beachtlich und die kommenden Tage könnten entscheidende Wendepunkte in der politischen Landschaft von Jammu und Kaschmir darstellen. Die Wahl ist nicht nur eine Formalität, sondern ein wichtiger Schritt in Richtung einer stabileren Zukunft für die Region.