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Trumps Zollpolitik sorgt für Börsen-Talfahrt – Anleger in Sorge!

Die US-Börsen setzen am 7. April 2025 ihren Abwärtstrend von der Vorwoche fort und starten den Handel schwächer. Der Dow Jones Industrial Index fällt um 3,77 Prozent auf 36.691,18 Punkte, nachdem er zu Beginn des Tages kurzzeitig ins Plus gedreht ist, jedoch schnell wieder in den Minusbereich zurückkehrt. Auch der S&P 500 hat nur einen kurzen Erholungsversuch, steht aber derzeit knapp über 5000 Punkten. Anleger zeigen sich besorgt über die Möglichkeit eines anstehenden Handelskriegs, der eine erhöhte Inflation und eine globale Rezession auslösen könnte. US-Präsident Donald Trump signalisiert zwar Gesprächsbereitschaft, hält jedoch an seinen hohen Importzöllen fest, die er als notwendige Maßnahme ansieht, um die USA zu schützen. Handelsminister Howard Lutnick kündigt an, den harten Kurs mit erhöhten Einfuhrgebühren beizubehalten. Die Europäische Union hat den USA eine Vereinbarung zur gegenseitigen Aufhebung aller Zölle auf Industriegüter angeboten.

Die Entscheidung Trumps, an seiner aggressiven Zollpolitik festzuhalten, wird international kritisch betrachtet. Er hat China als den „größten Übeltäter“ bezeichnet und verstärkt damit die Verunsicherung der Märkte. Diese Unsicherheit hat weltweit zu massiven Verlusten an den Börsen geführt, insbesondere in Asien, wo der Nikkei-Index in Tokio um 7,83 Prozent und der Hongkonger Hang Seng Index um 13,22 Prozent gefallen ist. Auch die Ölpreise erreichen mit dem tiefsten Stand seit April 2021 ein neues Tief.

Börsenhistorie und aktuelle Krisen

Die aktuellen Marktentwicklungen werfen einen Schatten auf die Vergangenheit und die Lektionen aus den größten Börsencrashs der Geschichte. Nach den Daten von finanzen.net sind einige der bekanntesten Krisen wie der Schwarze Freitag 1929 und die Dotcom-Blase von 2000 bestens dokumentiert. Diese Rückblicke zeigen, dass jede Krise, ausgelöst durch Finanzblasen, geopolitische Spannungen oder Naturereignisse, stets zu hohen Schwankungen an den Börsen führt.

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  • **Die Große Depression (1929)**: Führte zu weltweiter Rezession und hoher Arbeitslosigkeit.
  • **Ölkrisen der 1970er Jahre**: Stiegen die Ölpreise und führten zu Inflation und wirtschaftlichem Stillstand.
  • **Finanzkrise 2008**: Ausgelöst durch den Zusammenbruch des Immobilienmarktes, was die globale Wirtschaft erschütterte.

Unter Berücksichtigung dieser historischen Krisen erwähnt aktien-und-etf.de die Notwendigkeit, Anleger über die Vergangenheit zu informieren, um aus den Fehlern der Geschichte zu lernen. Die Lehren aus diesen Ereignissen betonen die Bedeutung einer diversifizierten Anlagestrategie und das vorausplanende Management von Risiken.

Die Volatilität der Märkte zeigt, dass Politik und Zentralbanken eine entscheidende Rolle in Krisenzeiten spielen. Sie nutzen geldpolitische Instrumente, um die wirtschaftliche Stabilität zu fördern und die Märkte zu stabilisieren. Während die Börsen erneut ins Wanken geraten, bleibt es für Anleger wichtig, Ruhe zu bewahren, diversifiziert zu investieren und stets über die aktuellen Entwicklungen informiert zu sein.

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Was ist passiert?
Finanzmarkt
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Tokio, Japan
Beste Referenz
oe24.at
Weitere Quellen
finanzen.net

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