Donald Trump hat überraschend die Präsidentschaftswahl gewonnen, und die hessische Wirtschaft steht nun vor potenziellen Herausforderungen! Die bereits angespannten Märkte könnten durch Trumps Pläne für neue Zölle auf Importe in die USA noch weiter belastet werden. Besonders die Automobilindustrie, ein Rückgrat der deutschen Wirtschaft, könnte unter diesen neuen Handelsbeschränkungen leiden.
Experten warnen, dass wir uns möglicherweise im „ökonomisch schwierigsten Moment“ der Bundesrepublik befinden. Insbesondere Unternehmen wie Volkswagen, mit einem bedeutenden Werk in Baunatal, blicken besorgt in die Zukunft. Trump hatte bereits während des Wahlkampfs angekündigt, Zölle zwischen 10 und 20 Prozent auf ausländische Autos zu erheben. Die Auswirkungen könnten verheerend sein, da die USA einer der wichtigsten Absatzmärkte für die deutsche Automobilindustrie sind.
Die Welle der Unsicherheit: Automobilzulieferer in der Warteschleife
Doch nicht nur VW ist betroffen. Auch zahlreiche Zulieferer in Hessen, darunter Bosch und Continental, sind in einer angespannten Lage und könnten durch die neuen Zölle in ihrer Existenz bedroht werden. Der Druck auf die Automobilbranche wird bereits durch Stellenabbau und Produktionsverlagerungen spürbar. Schaeffler hat kürzlich angekündigt, seine Belegschaft in Schwalbach am Taunus deutlich zu reduzieren, und der Thüringer Aluminium-Druckgusshersteller AE Group kämpft ums Überleben.
Die Chemie- und Pharmaindustrie, die in Hessen ebenfalls stark vertreten ist, könnte ebenfalls unter der neuen Trump-Administration leiden. Hessen exportierte im vergangenen Jahr Waren im Wert von 9,9 Milliarden Euro in die USA, was 12,3 Prozent des gesamten Exports ausmacht. Moritz Schularick, der Präsident des Instituts für Weltwirtschaft, sieht die Wirtschaft Deutschlands in einer prekären Lage, und Hessen wird dabei keine Ausnahme sein. Die Sorgen um die wirtschaftliche Entwicklung haben sich über Nacht verstärkt.