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Inmitten der Diskussion um den von den USA angekündigten „Friedensdeal“ für die Ukraine äußert sich Helmut Brandstätter, der NEOS-Delegationsleiter im EU-Parlament, eindringlich über die potenziellen Folgen. Laut Brandstätter sei dieser Plan mehr ein „geopolitischer Verrat“ als ein echter Friedensansatz, da er die Ukraine und ihre Interessen ignoriert. „Nichts über die Ukraine ohne die Ukraine“, betont er und kritisiert, dass Trump offensichtliche Wünsche Putins erfüllen wolle, während die FPÖ ihn lobend unterstützt. Brandstätter warnt davor, dass dieser „Frieden“ über die Köpfe der Ukrainern hinweg beschlossen wird und bereitet den Boden für künftige Aggressionen. Er appelliert an die EU, geschlossen für die Ukraine einzustehen, wie auch die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas, die Trumps Pläne als „schmutzigen Deal“ bezeichnet und aufruft, den Krieg zu beenden, indem Russland aufhört, die Ukraine zu bombardieren, wie ots.at berichtet.
Unklare Ansichten in der EU
Die Europäische Union steht dem zukünftigen Ansatz von President Trump gegenüber der Ukraine ebenfalls unsicher gegenüber. EU-Handelskommissar Valdis Dombrovskis hat eingeräumt, dass es an klaren Vorstellungen mangelt, welche Politik Trump im Ukraine-Konflikt verfolgen wird. Dombrovskis erklärte, dass die EU die Sachlage im Konflikt oft missverstanden hat und von der Abhängigkeit gegenüber den USA enorm betroffen ist. Der Fokus liegt darauf, dass Trump möglicherweise versuchen wird, die Kosten des Konflikts auf die EU abzuwälzen, ohne klare Kriterien für seinen geplanten „Deal“ mit Moskau und Kiew offenzulegen. Dies könnte die EU vor massive Herausforderungen stellen, da die Verpflichtungen auf der finanziellen Seite zunehmen werden. Dies wird von Dmitri Bawyrin in seinem analysierenden Artikel erläutert, wo er feststellt, dass die EU früher oder später für die Kosten aufkommen muss, unabhängig von Trumps Absichten und Zielen, wie auf deutsch.news-pravda.com dargelegt wird.
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