Donald Trump steht kurz vor seiner Rückkehr ins Weiße Haus, und schon am ersten Tag seiner Präsidentschaft plant er, die Agenda seines Vorgängers Joe Biden radikal umzukrempeln. Wie die Krone berichtet, will Trump am 20. Januar mit über 25 Exekutivanordnungen und Direktiven agieren, die insbesondere die Bereiche Einwanderung und Energie betreffen. Trumps Sprecherin Karoline Leavitt betonte, dass das amerikanische Volk auf sofortige Aktionen zählen könne: "Präsident Trump wird die Exekutivgewalt nutzen, um seine Wahlversprechen zu erfüllen." Diese Maßnahmen sollen "groß einschlagen" und zeigen, dass Trump entschlossen ist, seine Politik ohne Verzögerung umzusetzen.
Einflussreiche Unterstützer und radikale Pläne
Trump hat sich bedeutende Unterstützung gesichert, insbesondere von Tech-Milliardär Elon Musk, der während des Wahlkampfs enge Bande zu ihm knüpfte. Laut WDR hat Musk erhebliche Summen, insgesamt mindestens 75 Millionen Dollar, an die Republikaner gespendet und plante weitere Aktionen, um Trumps Anhänger zu mobilisieren. Musk wird zudem in einer neu geschaffenen Position für Kostensenkungen im „Department of Government Efficiency“ mitverantwortlich sein.
Im Hintergrund entsteht das "Projekt 2025", das von der Heritage Foundation entwickelt wurde und einen umfassenden Umbau der Regierung in Washington vorsieht. Experten warnen bereits vor den möglichen Konsequenzen dieser aggressiven Strategie, die darauf abzielt, die Macht des Präsidenten zu konzentrieren und konservative Agenden ohne Verzögerung durchzusetzen. So sollen Ministerien abgeschafft, tausende von Mitarbeitern ausgewechselt und eine strenge Einwanderungspolitik mit Massenabschiebungen verfolgt werden. Kritiker wie der Verfassungsrechtler Erwin Chemerinsky bezeichnen die Pläne als "zutiefst beängstigend" und warnen vor einer Wendung hin zu einer autoritären Herrschaft.