Die US-Wirtschaft steht vor einem entscheidenden Wendepunkt, und Tech-Mogul Elon Musk hat eine klare Botschaft: Nur Donald Trump kann sie retten! In einem jüngsten Wahlkampfauftritt behauptete Musk, dass die Bürokratie abgebaut und Millionen an Steuergeldern eingespart werden könnten. Doch während die Wirtschaft das zentrale Thema im US-Wahlkampf ist, stehen auch die Pläne von Kamala Harris zur Debatte, die sich stark von Trumps Ansatz unterscheiden könnten.
Trump plant, die heimische Industrie mit drastischen Zöllen zu schützen. Geplant sind 60 Prozent Zölle auf chinesische Importe und 10 bis 20 Prozent auf alle anderen. Doch auch Harris würde Zölle beibehalten, wenn sie die Wahl gewinnt. Laut Ökonom Klaus-Jürgen Gern sind Biden und Harris keine Freihändler. Während Trump die Handelsbeziehungen drastisch einschränken will, setzen die Demokraten auf einen gezielteren Ansatz, insbesondere im Bereich grüner Technologien. Die Folgen für Deutschland wären gravierend: Bei einem Sieg Trumps könnten die deutschen Exporte um 15 Prozent einbrechen, während Harris etwas weniger Einfluss auf die Handelsbeziehungen hätte.
Inflation und Wirtschaftswachstum im Fokus
Die Inflation bleibt ein heißes Thema in den USA. Trump verspricht, die Preise zu senken, doch seine Zollpolitik könnte das Gegenteil bewirken und die Inflationsrate in die Höhe treiben. Ökonomen warnen, dass die Notenbank gegensteuern müsste, was die wirtschaftliche Stabilität gefährden könnte. Im Gegensatz dazu könnte Harris, indem sie die von Biden geförderten klimafreundlichen Technologien weiter unterstützt, die Inflation senken und das Wirtschaftswachstum ankurbeln. Goldman Sachs prognostiziert, dass unter Harris ein leichter Aufschwung möglich wäre, was auch der deutschen Wirtschaft zugutekommen könnte.
Die Steuerpolitik ist ebenfalls ein entscheidendes Thema. Trump verspricht Steuererleichterungen für Unternehmen und die Mittelschicht, während Harris plant, die Unternehmenssteuern zu erhöhen und die Mittelschicht zu entlasten. Beide Kandidaten stehen jedoch vor der Herausforderung, die Staatsverschuldung zu kontrollieren, die bereits auf einem Rekordhoch von 35 Billionen US-Dollar liegt. Die kommenden Wahlen könnten somit nicht nur die US-Wirtschaft, sondern auch die globalen Handelsbeziehungen nachhaltig beeinflussen.