Washington – Ein dramatischer Wechsel in der US-Politik! Der designierte Präsident Donald Trump hat die ehemalige Staatsanwältin Pam Bondi zur neuen Justizministerin nominiert, nachdem sein ursprünglicher Favorit, der umstrittene Kongressabgeordnete Matt Gaetz, überraschend zurücktrat. Bondi, die über 20 Jahre Erfahrung als Staatsanwältin verfügt und einst Generalstaatsanwältin von Florida war, könnte die nötige Stabilität in Trumps Kabinett bringen.
Die Nominierung von Gaetz war von heftigen Vorwürfen überschattet, darunter der Verdacht, er habe eine Minderjährige sexuell missbraucht und Drogen konsumiert. Trotz seiner vehementen Ablehnung dieser Anschuldigungen zweifelten mehrere republikanische Senatoren an seiner Bestätigung. Der Ethik-Ausschuss des Repräsentantenhauses hatte bereits einen Bericht zu den Vorwürfen erstellt, jedoch nicht veröffentlicht, da Gaetz seinen Sitz im Kongress aufgab, was oft zu einer Einstellung des Verfahrens führt.
Bondis Chancen stehen gut
Mit einer knappen republikanischen Mehrheit im Senat könnte Bondi jedoch die bessere Wahl sein. Ihre Unterstützung für Trump ist unbestritten, und sie stand ihm bereits während seines ersten Amtsenthebungsverfahrens 2019 zur Seite. In den letzten Monaten hat sie in TV-Auftritten die Verfahren gegen Trump heftig kritisiert und dargestellt, dass diese aus politischen Motiven gegen ihn geführt werden. Ihre Nominierung könnte somit nicht nur eine strategische Entscheidung sein, sondern auch eine, die Trump in seiner politischen Agenda stärkt.