Washington – Ein dramatischer Wechsel in der politischen Arena! Der designierte US-Präsident Donald Trump hat die ehemalige Staatsanwältin Pam Bondi als neue Justizministerin nominiert, nachdem sein ursprünglicher Wunschkandidat, der umstrittene Kongressabgeordnete Matt Gaetz, überraschend zurücktrat. Bondi, die über zwei Jahrzehnte Erfahrung als Staatsanwältin verfügt, könnte die Schlüsselrolle in Trumps Kabinett übernehmen.
Die Nominierung von Gaetz war von heftigen Kontroversen überschattet. Er sah sich schweren Vorwürfen ausgesetzt, darunter der Vorwurf, mit einer Minderjährigen Sex gehabt und Drogen konsumiert zu haben. Trotz seiner vehementen Ablehnung dieser Anschuldigungen hatten mehrere republikanische Senatoren bereits öffentlich an seiner Bestätigung gezweifelt. Der Ethik-Ausschuss des Repräsentantenhauses hatte einen Bericht zu den Vorwürfen erstellt, jedoch nicht veröffentlicht, da Gaetz nach seiner Nominierung sofort seinen Sitz aufgab, was oft zu einer Einstellung der Verfahren führt.
Bondis Chancen stehen besser
Mit einer knappen republikanischen Mehrheit im Senat könnte jede Ministerernennung bereits bei vier Gegenstimmen scheitern. Doch Bondi, die als langjährige Unterstützerin Trumps gilt und ihm bereits während seines ersten Amtsenthebungsverfahrens im Jahr 2019 zur Seite stand, hat deutlich bessere Chancen auf eine Bestätigung. In den letzten Monaten trat sie in den Medien auf und kritisierte die Ermittlungen gegen Trump, die sie als politisch motiviert darstellt. Ihre Nominierung könnte somit nicht nur eine neue Ära in der Justiz einläuten, sondern auch Trumps Einfluss auf die politische Landschaft weiter festigen.