
Donald Trump ist zurück! Der ehemalige Präsident hat die Wahlen am Dienstag gewonnen und wird erneut das Weiße Haus betreten, nachdem er vor vier Jahren von Joe Biden besiegt wurde. Mit seiner typischen, aufreizenden Rhetorik hat Trump eine Kampagne geführt, die die Welt auf die Folter spannt. Die Associated Press hat den Wahlsieg am Mittwochmorgen bestätigt, und die globalen Reaktionen sind bereits jetzt spürbar.
Trump hat während seiner Kampagne versprochen, sich mit drängenden innenpolitischen Themen wie Einwanderung und Inflation zu befassen. Doch sein Rückkehr zu einer „America First“-Außenpolitik deutet auf eine stärkere Isolation und weniger internationale Zusammenarbeit hin. Er behauptete sogar, er könne den Ukraine-Konflikt innerhalb von 24 Stunden beenden und Frieden im Nahen Osten bringen. Experten warnen jedoch, dass zwischen seinen großspurigen Versprechungen und der Realität eine große Kluft klaffen könnte.
Konsequenzen für den Nahen Osten
Israels Premierminister Benjamin Netanyahu bezeichnete Trump einst als den „besten Freund Israels im Weißen Haus“. Während seiner ersten Amtszeit verlegte Trump die US-Botschaft nach Jerusalem und erkannte die israelische Kontrolle über die Golanhöhen an. Kritiker argumentieren jedoch, dass Trumps Ansatz, Konflikte im Nahen Osten mit Geld zu lösen, gescheitert ist. Die anhaltenden militärischen Auseinandersetzungen in Gaza und Libanon zeigen, wie gefährlich seine Politik sein könnte.
Die Spannungen mit Iran könnten ebenfalls zunehmen. Trump hat eine harte Linie gegen Teheran verfolgt und das Atomabkommen von 2015 einseitig gekündigt. Experten warnen, dass eine weitere Amtszeit Trumps die nukleare Proliferation gefährden könnte. Auch in der Ukraine könnte Trump, der enge Verbindungen zu Putin pflegt, eine Politik verfolgen, die die Unterstützung für Kiew einschränkt und möglicherweise zu einem Deal auf Kosten der Ukraine führt.
Im Wettlauf mit China hat Trump bereits in der Vergangenheit massive Zölle eingeführt und droht, diese weiter zu erhöhen. Sein aggressiver Kurs könnte die geopolitischen Spannungen zwischen den beiden Supermächten weiter anheizen. Während Trump in seiner ersten Amtszeit oft von seinen Beziehungen zu Xi Jinping beeinflusst wurde, bleibt unklar, wie sich dies in einer möglichen zweiten Amtszeit entwickeln wird.
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