Ein dramatischer Vorfall erschüttert Baden-Württemberg: Ein 51-jähriger Mann ist nach einem Polizeieinsatz in Bühlertann verstorben. Der Mann hatte am Dienstagabend für Aufregung gesorgt, indem er randalierte und Polizeibeamte angriff. Anwohner alarmierten die Polizei, als er Gegenstände auf die Straße warf. Bei ihrem Eintreffen wurde die Situation schnell eskalierend, und die Beamten mussten Pfefferspray und Schlagstock einsetzen, um den Mann zu überwältigen. Trotz der Bemühungen des Rettungsdienstes, der ihm ein Beruhigungsmittel verabreichte, kollabierte der Mann und starb später im Krankenhaus. Die Heilbronner Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen zur Todesursache aufgenommen.
In der politischen Arena sorgt das Scheitern der Ampel-Koalition für hitzige Debatten. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat die Entlassung von Finanzminister Christian Lindner (FDP) bekannt gegeben und damit den offiziellen Bruch der Koalition besiegelt. Scholz begründet seine Entscheidung mit einer fehlenden Vertrauensbasis und kritisiert Lindner für das Blockieren von Gesetzen. Lindner hingegen macht Scholz für das Scheitern verantwortlich und spricht von einem kalkulierten Bruch. Politische Reaktionen aus Baden-Württemberg sind gemischt: Während SPD-Chef Andreas Stoch auf die Verantwortung der FDP hinweist, lobt der FDP-Politiker Valentin Abel Lindners Widerstand gegen den Druck des Kanzlers. CDU-Chef Manuel Hagel bezeichnet das Scheitern als „historisch“ und sieht alle Parteien in der Verantwortung.
Streik und Sport: Ein Tag voller Ereignisse
Zusätzlich zu den politischen Turbulenzen gibt es auch im öffentlichen Nahverkehr in Baden-Württemberg erhebliche Störungen. Die Gewerkschaft ver.di hat zu Warnstreiks aufgerufen, was zu Ausfällen bei Bussen und Bahnen in mehreren Regionen führt. Betroffen sind unter anderem Strecken im Rhein-Neckar-Gebiet und in Karlsruhe. Währenddessen enttäuscht der VfB Stuttgart seine Fans mit einer 0:2-Niederlage gegen Atalanta Bergamo in der Champions League, was die Hoffnungen auf den ersten Heimsieg in der Königsklasse weiter dämpft. Nationalspieler Chris Führich äußert sich nach dem Spiel frustriert über die eiskalte Effektivität des Gegners und die eigene Leistung.