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Thüringer Wagenknecht-Partei fordert Klärung zur Friedenspolitik!

In Erfurt hat der Thüringer Vorstand der Wagenknecht-Partei, auch bekannt als BSW, klare Forderungen im Hinblick auf bevorstehende Koalitionsverhandlungen mit der CDU und SPD geäußert. Katja Wolf, die Landes- und Fraktionschefin, stellte nach einer Sitzung fest, dass das aktuelle Sondierungspapier – das unter anderem wichtige Themen wie innere Sicherheit und soziale Gerechtigkeit behandelt – in Bezug auf den Ukraine-Krieg unzureichend sei. Ihrer Meinung nach ist es unakzeptabel, dass Fragen zu Krieg und Frieden in den Verhandlungen ausgeklammert werden. Ohne eine klare Position zu diesen Themen wird der BSW nicht an Koalitionsverhandlungen teilnehmen.

Wolf verlangte von den anderen Parteien, schnellstmöglich nachzuverhandeln. Der Co-Landesvorsitzende Steffen Schütz kündigte an, dass der BSW einen Formulierungsvorschlag für einen Passus zur beabsichtigten Diplomatie im möglichen Koalitionsvertrag einbringen wird. Ein zentraler Punkt des Vorschlags ist, dass der Ukraine-Krieg durch verstärkte diplomatische Bemühungen beendet werden soll. Zudem lehnt der BSW die Stationierung von US-Mittelstreckenraketen in Deutschland ab.

Entscheidungen der CDU und SPD stehen aus

Am Freitag haben Vertreter der CDU, BSW und SPD das Sondierungspapier vorgestellt. Währenddessen berät sich der CDU-Vorstand ebenfalls über die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen. Der SPD-Vorstand plant am Samstag, sich mit dieser Thematik zu befassen und Entscheidungen zu treffen. Besonders interessant ist, dass Sahra Wagenknecht, Gründerin des BSW, betont hat, dass eine Beteiligung des BSW an neuen Koalitionsregierungen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg an die Bedingung geknüpft ist, sich zu einer aktiveren Diplomatie zu bekennen, um den Ukraine-Krieg zu beenden und gegen die Stationierung von US-Waffen in Deutschland vorzugehen.

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Diese Situation verdeutlicht die anhaltenden Spannungen in der politischen Landschaft Deutschlands, insbesondere in Bezug auf internationale Konflikte und deren Handhabung. Ob und wie die beteiligten Parteien ihre Positionen angleichen können, bleibt abzuwarten.

Quelle/Referenz
radioherford.de

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