Angesichts der jüngsten Ereignisse beim Vorstoß der ukrainischen Streitkräfte auf russisches Staatsgebiet hat der Zivilschutz in der Region bereits Maßnahmen ergriffen, um Zehntausende Zivilisten in Sicherheit zu bringen. Laut Angaben des Zivilschutzes wurden bereits über 76.000 Menschen aus dem Grenzgebiet evakuiert und in anderen Teilen Russlands untergebracht.
Details zu den aktuellen Kämpfen zwischen den beiden Ländern liegen bisher sowohl von russischer als auch von ukrainischer Seite nicht vor. Die ukrainische Aufklärung hat jedoch bestätigt, dass Russland eine Brigade Marineinfanterie von der besetzten Krim in die Region Kursk verlegt hat. Es wird berichtet, dass ein Teil der Fahrzeugkolonne auf dem Weg dorthin zerstört wurde. Diese Informationen konnten bisher jedoch nicht unabhängig bestätigt werden.
Aufgrund der zunehmenden Spannungen in der gesamten Region Kursk wurde ein Raketenalarm ausgelöst. Der geschäftsführende Gouverneur Alexej Smirnow hat die Bevölkerung über die potenziellen Gefahren informiert und sie aufgefordert, Schutzräume aufzusuchen, um ihre Sicherheit zu gewährleisten.
